Aufbau einer Koordinationsstelle für die Schweizer Aquakultur (Folgeprojekt)

Ziel ist es, die Grundlagen für eine zukünftige Koordinationsstelle Aquakultur zu schaffen.

Steckbrief

  • Lead-Departement Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften
  • Institut Agronomie
  • Forschungseinheit Nutztiere und Pferde
  • Förderorganisation Schweizerische Eidgenossenschaft (Bundesverwaltung)
  • Laufzeit (geplant) 01.04.2021 - 31.03.2023
  • Projektverantwortung Thomas Janssens
  • Projektleitung Thomas Janssens
  • Projektmitarbeitende Thomas Janssens
    Jean-Baptiste Luce
  • Partner Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
  • Schlüsselwörter Aquakultur, Koordinationsstelle Schweiz, Informationsportal

Ausgangslage

Die Schweizer Aquakultur ist ein sehr kleiner Sektor, welcher in den letzten Jahren stark gewachsen ist und aufgrund neuartiger Produktionsformen eine Diversifizierung erfährt. Diese Entwicklungsphase birgt Unsicherheiten und Herausforderungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, sowohl für die Produzenten als auch für die Behörden. Hinzu kommt, dass die Aquakulturbranche in der Schweiz entlang der Wertschöpfungskette schwach organisiert ist. Es gibt auf gesamtschweizerischer Ebene keine Verbände, in denen die Akteure entlang der Wertschöpfungskette zusammengeschlossen sind. Zwar existieren einige wenige Organisationen, die bestimmte Aufgaben wahrnehmen, aber im Allgemeinen werden zu wenig Synergien genutzt. Das Potenzial der Aquakultur in der Schweiz ist in weiten Bereichen ungenügend ausgeschöpft. Um die Entwicklung der Schweizer Aquakultur professionell in allen Bereichen zu unterstützen, beabsichtigt die Auftraggeberin den Aufbau einer Koordinationsstelle. Bereits im Vorfeld hat die Auftraggeberin in einer breit angelegten Studie die Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften der Berner Fachhochschule (HAFL) damit beauftragt, den Bedarf einer Koordinationsstelle für Aquakulturen abzuklären. In diesem im Jahre 2020 ergangenen Studienbericht konnten einerseits der Bedarf an einer Koordinationsstelle für Schweizer Aquakultur nachgewiesen und andererseits die Grundlagen für den weiteren Aufbau erarbeitet werden.

Vorgehen

• Erstellen eines Informationsportals für den Bereich Aquakultur • Aufgabenverteilung und Schnittstellenkoordination • Entwicklung von Beratungsangeboten im Bereich der Aquakultur • Sicherstellung der Weiterentwicklung der Koordinationsstelle Dabei erbringt die Auftragnehmerin spezifisch die folgenden Leistungen: • Arbeitspaket 0 «Projektmanagement und Information» Sitzungen, Informationsveranstaltungen • Arbeitspaket 1 «Erstellung Website» Auswahl und Platzierung der Inhalte, Webhosting Provider, Hosting • Arbeitspaket 2 «Erarbeitung von Webinhalten» / 1. Vertragsjahr Generelle Inhalte (Zentrum, Kontaktpersonen, Aquakulturszene, Aus- und Weiterbildung usw.) • Arbeitspaket 2 «Erarbeitung von Webinhalten» / 2. Vertragsjahr Informationen zu spezifischen Themen: Tiergesundheit, Tierwohl, Nachhaltigkeit, Technologie, Forschung, Ökonomie und Marketing, Fischernährung und Rechtliches • Arbeitspaket 3 «Aufgabenverteilung / Schnittstellenkoordination» Diskussionen und Besprechungen mit diversen Organisationen (Verbände, Bundesämter, Universitäten usw.) • Arbeitspaket 4 «Entwicklung von Beratungsangeboten» Diskussionen und Besprechungen mit diversen Organisationen (Kantonale Ämter, Stiftungen, ausgewählte Produzenten, Handels- und Tierschutzorganisationen, Bundesämter usw.)

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zu den folgenden SDGs

  • 12: Verantwortungsvoller Konsum und Produktion