Wirtschaftlichkeit neuer Medikamente in der Schweiz

Wir arbeiten daran, durch Methoden der Gesundheitsökonomie und Kosten-Wirksamkeit wirtschaftliche Preise für neue Medikamente in der Schweiz zu finden.

Steckbrief

  • Lead-Departement Gesundheit
  • Institut Institut für Gesundheitsökonomie und Gesundheitspolitik
  • Förderorganisation Andere
  • Laufzeit (geplant) 01.01.2021 - 31.12.2024
  • Projektverantwortung Niklaus Meier
  • Projektleitung Niklaus Meier
  • Projektmitarbeitende Prof. Dr. Katharina Blankart
    Niklaus Meier
  • Partner CSS Kranken-Versicherung AG
    Helsana
    Sanitas
    SWICA Krankenversicherung AG

Ausgangslage

Die Schweiz wird bei der Vergütung von neuen Medikamenten mit grossen Herausforderungen konfrontiert. Die Kombination von rascher technologischer Entwicklung in der Pharmazeutik, tieferen Zulassungshürden, und steigenden Preisen bedingt neue Ansätze in der Preisverhandlung dieser Medikamente. Diese Ansätze müssen in der Lage sein, anhand der verfügbaren Evidenz auf eine faire, konsistente, und nachvollziehbare Art die Verhandlung wirtschaftlicher Preise für neue Medikamente zu unterstützen.

Vorgehen

Wir entwickeln in Zusammenarbeit mit vier Krankenversicherern (Helsana, Sanitas, CSS, SWICA) ein Bewertungsschema, das Swiss Drug Pricing Model (SDPM), für die Preisfindung neuer Medikamente in der Schweiz. Wir haben anhand einer systematischen Literaturrecherche die Methoden bestehender Bewertungsschemen analysiert, und für das SDPM diese Methoden auf die Bedürfnisse des Schweizer Gesundheitswesens angepasst. Wir verwenden das SDPM, um gerechtfertigte Preise von Medikamenten anhand des Zusatznutzens einzuordnen. Eine öffentliche Publikation des SDPM ist geplant.

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zu den folgenden SDGs

  • 3: Gesundheit und Wohlergehen