Digitalisierungsmonitor 2023

Der Digitalisierungsmonitor 2023 erfasst und visualisiert die digitalipolitischen Profile der Kandidierenden vor den eidgenössischen Wahlen, damit Fragen der Digitalpolitik und der digitalen Transformation mehr Aufmerksamkeit erhalten.

Steckbrief

  • Lead-Departement Wirtschaft
  • Institut Institut Public Sector Transformation (IPST)
  • Forschungseinheit Digital Democracy
  • Förderorganisation Andere
  • Laufzeit (geplant) 01.11.2022 - 31.12.2023
  • Projektverantwortung Prof. Dr. Matthias Stürmer
  • Projektleitung Dr. Daniel Schwarz Badertscher
  • Projektmitarbeitende Jan Fivaz
    Kristelle Plüss
  • Partner digitalswitzerland
    Die Schweizerische Post AG
    asut Schweizerischer Verband der Telekommunikation
    Digitale Gesellschaft
    Pour Demain
    Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften
    swissICT
    Universität Genf
    Universität Zürich
  • Schlüsselwörter Digitale Demokratie, Digitalpolitik, Digitale Gesellschaft, Wahlen, Digitales Profil

Ausgangslage

Obwohl der Umgang mit der digitalen Transformation ein zentrales Thema der Politik bildet, spielt es im Wahlkampf nur eine untergeordnete Rolle. Den Wähler*innen fehlen somit die Grundlagen für einen informierten Wahlentscheid: Wie positionieren sich die Kandidierenden zu wichtigen digitalpolitischen Fragen? Wie soll die digitale Transformation ausgestaltet sein und welche politischen Massnahmen sollen dafür ergriffen werden? Dank bestehenden Wahlhilfen wie «smartvote» wissen die Wähler*innen zwar genau Bescheid, welche Position die Kandidierenden zu Themen wie Migration, Umweltschutz, Sicherheit, Steuern, Wirtschaft usw. einnehmen. Doch um das Thema Digitalisierung angemessen abzubilden, bietet dieser Standardfragebogen zu wenig Raum. Damit zentrale Aspekte der Digitalpolitik und der digitalen Transformation in der heissen Phase vor den eidgenössischen Wahlen mehr Beachtung finden, lancieren die BFH zusammen mit weiteren Partnern und Supportern den Digitalisierungsmonitor 2023.

Vorgehen

Das Kernelement des Projekts bildet der Fragebogen. In einem ersten Schritt findet bis Ende Februar 2023 eine partizipativ angelegte Themensammlung statt, an der die gesamte interessierte Community online teilnehmen kann. Gestützt darauf und unter Einbezug der Expertise der beteiligten wissenschaftlichen Partner sowie von «smartvote» wird anschliessend der definitive Fragebogen erarbeitet. Die Befragung der Kandidierenden erfolgt in Zusammenarbeit mit «smartvote» ab Mitte Juni. Ab August stehen die Digitalprofile der Kandidierenden auf einer öffentlichen Web-Applikation der breiten Bevölkerung zur Verfügung. Gleichzeitig werden Datenauswertungen den Medien zur Verfügung gestellt.