soundscape 2.0: territorial soundscape for urban development
Akustische Klanglandschaften bilden eine wesentliche Grundlage zur räumlichen Entwicklung im urbanen und ländlichen Kontext. Soundscape 2.0 hat zum Ziel, gesamtheitliche akustische Muster zu erstellen, als Basis qualitativer Bewertung.
Steckbrief
-
Beteiligte Departemente
Architektur, Holz und Bau
Hochschule der Künste Bern - Institut(e) Institut für Siedlung, Architektur und Konstruktion ISAK
- Forschungseinheit(en) Fachgruppe Urbane Transformation FGUT
- Strategisches Themenfeld Themenfeld Nachhaltige Entwicklung
- Förderorganisation BFH
- Laufzeit (geplant) 01.12.2023 - 31.07.2024
- Projektleitung Marc Knellwolf
-
Projektmitarbeitende
Robin Meier
Prof. Dr. Andi Schoon
Marcel Abegglen
Andreas Bachmann
Prof. Dr. Teresa Carrasco - Schlüsselwörter Soundscape, urban development, Städtebau, Stadtplanung, Gesundheit, Habitat, sound ecology, nachhaltiger Städtebau, sound design
Ausgangslage
Die soundscape-Forschung in Verbindung mit nachhaltiger Stadt- und Raumentwicklung befasst sich heute vorwiegend mit den Schwerpunkten zur Stadtumgebung, Lärmreduzierung, akustischer Ökologie, Kunst & Akustik, akustische Datenanalyse & Auswertung. Aus der These, dass eine wesentliche Korrelation zwischen räumlichen Entwicklungen wie Innenentwicklungen und spezifischen soundscapes besteht, fehlen dazu aktuell weiterführende Planungsgrundlagen mit gesamtheitlicher Betrachtungsweise. Das Forschungsprojekt «soundscape 2.0: territorial soundscape for urban development» hat zum Ziel, durch integralen Einbezug und Verknüpfung von bestehenden und generierten Datenquellen, ortspezifische, gesamtheitliche akustische Muster zu erstellen, als Basis qualitativer Argumentation räumlicher Entwicklungen. Durch den integralen umfassenden Projektansatz differenzieren sich die damit erzeugten Darstellungen von bisherigen vorwiegend lärmbasierten Erhebungen.
Vorgehen
Schritt 1: Internationale state of the art Literatur-Recherche mit Studium bestehender Grundlagen. Ziel: Identifikation und Übersicht hinsichtlich Forschungsfrage, Prozessen und Methoden. Schritt 2: Definition der Forschungsfrage und Erstellen eines theoretischen Frameworks. Problemanalyse (Identifikation der Probleme, Limiten bisheriger Systeme) mit Festlegung der Ziele zur Strategie-Entwicklung und methodischen Abgrenzungen. Schritt 3: Entwicklung eines explorativen, experimentellen Mock-Up zur Prototyp Entwicklung mit Modellcharakter. Austesten des Prototyps mittels Klein-Studien. Schritt 4: Erarbeitung eines Projektantrags für Drittmittelfinanzierung zur Evaluation einer geeigneten Drittmittel-Institution.