Berner Bio-Offensive 2025, Wertschöpfung & Wertschätzung für Berner Bio-Produkte

in 5 konkreten Teilprojekten wird an der politischen Absicht für Berner Bioprodukte gearbeitet, so dass künftig vermehrt Berner Bio-Produkte vom Acker in den Teller kommen und sich reger Beliebtheit erfreuen.

Factsheet

Situation

Die Berner Regierung will den Anbau, die Verarbeitung und den Konsum von nachhaltig und biologisch produzierten Lebensmitteln fördern; nach der Berner Bio-Offensive 2020 (Erhöhung Anbau von biologischen, landwirtschaftlichen Produkten) erfolgt nun zwischen 2021 und 2025 die Vermarktungsoffensive, dabei werden verschiedene Partner in der Wertschöpfungskette angesprochen, um so regional herestellte Bio-Produkte auf den Markt zu bringen. Um diese Absichten zu erreichen, werden in den fünf verschiedenen Teilprojekten Innovationen (sowohl auf der Ebene Produkte/Lösungen wie auch im Bereich Geschäftsmodelle), die Zusammenarbeit der Akteure, die Bildung (von Lehrpersonen und Schüler*innen), das Community-Building sowie die Zusammenarabeit mit der Gemeinschaftsgastronomie Arbeitspakete ausgeführt. Eine zentrale Stellung hat dabei Marketing & Kommunikation; so werden Geschichten über Berner Bio erzählt, die eine emotinale Nähe und Begeisterung für Berner Bioproudkte fördern soll.

Course of action

Nach der Detailkonezptphase werden nun in den fünft Teilprojekten konkrete - auf die Ziele ausgerichtete - Arbeitspakete und Deliverables bestimmt. In engem Austausch mit dem Auftraggeber, der Traägerschaft und dem Projektausschuss werden die Arbeiten geplant und umgesetzt. Für jedes Teilprojekt besteht eine Umsetzung- und Ressourcenplanung. Die für die Umsetzung notwendigen Massnahmen werden laufend bzw. nach Planung angegangen. Dabei wird jeweils das Resulat und das Vorgehen ausgewertet (Reflexion) und für künftige Arbeitspakete die entsprechenden "learnings" festgehalten.

Result

bspw.: unter InnoBern wurden 19 Projekteingaben von einer erfahrenen Jury (nicht Mitglieder des BBO2025-Projektteams) bewertet; 7 Projekte werden nun einem Coachingverfahren betreut und können ihr Projektideen vor einer Jury pitchen, um sich so um Förderung bzw. Fördermittel zu bewerben. Im Bereich Gemeinschaftsgastronomie werden erste Key-Accounts aufgebaut (Altersheime, öffentlich Verpflegungseinrichtungen [z.B. Stadt Biel]). Für diese Einrichtungen wird ein bedarfsgerechter Beschaffungsprozess geplant und umgesetzt; im Bereich Bildung findet eine rege Zusammenarbeit mit der PH-Bern statt; so können Fachdidaktiter*innen und Lehrpersonen angesprochen werden, um so die Komplexität und die aktuellen Herausforderungen in regionalen, Bio-Wertschöpfungsketten zu erkennen und auf dieser Basis Lehr-/Lernarrangements für Schüler*innen (Zyklus 1 - 3) zu entwickeln. Zudem zeichnen sich erste Erfolge ab in der Zusammenarbeit mit der Unternehmung "vom Chäser"; hier wurde die Zusammenarbeit mit einem deutschen Partner aufgebaut, welche es möglich machen wird Berner Biokäse auf dem deutschen Markt einzuführen.

Looking ahead

Weiterarbeit in den 5 Teilprojekten, Ausbau der Netzwerke (z.B. weitere Kantone, welche auch eine Bio-Offensive planen) und Gestaltung von innovativen Geschäftsmodellen. Weiterführung der Bildungsoffensive (lokal und nachhaltig proudzierte LM), jährlich mind. ein innoBern-Wettbewerb, weitere Gemeinschaftsgastronomieprojekte werden lanciert; platzierung von Berner Bio-Käse auf ausgewählten ausländischen Märkten.

This project contributes to the following SDGs

  • 2: Zero hunger
  • 12: Responsible consumption and production