Vorarbeiten für eine Schweizweite Bodenkartierung BOKA-CH
In diversen Projekten für Bodenkartierungen werden in Zusammenarbeit mit Bundesämtern, Kantonen und Ingenieurbüros methodische Grundlagen für eine zukünftige Kartiermethodik für eine CH-weite Bodenkartierung getestet und weiterentwickelt.
Factsheet
- Schools involved School of Agricultural, Forest and Food Sciences
- Institute(s) Agriculture
- Research unit(s) Soils and Geoinformation
- Funding organisation Schweizerische Eidgenossenschaft (Bundesverwaltung)
- Duration (planned) 01.01.2024 - 31.12.2028
- Head of project Urs Simon Grob
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Project staff
Dr. Armin Keller
Dr. Karsten Schmidt
Thorsten Behrens
Tobias Messmer
Matthias Spieler
Barbara Karlen
Jacqueline Albalá
Cwan Kendi
Maxime Siegenthaler
Emilie Carrera
Marie Rosette Spycher
Simon Felix Tutsch
Dominik Zahner
Urs Simon Grob -
Partner
Bundesamt für Umwelt BAFU, Aktionsplan Holz
Bundesamt für Landwirtschaft BLW
Bundesamt für Umwelt BAFU, Aktionsplan Holz - Keywords Boden, Bodenkartierung, Bodeninformation, neue Methoden, kantonale Projekte
Situation
Das Kompetenzzentrum Boden (KOBO) ist die nationale Service- und Fachstelle des Bundes für Boden. Das KOBO arbeitet im Auftrag der drei Bundesämter BAFU (Bundesamt für Umwelt), BLW (Bundesamt für Landwirtschaft) und ARE (Bundesamt für Raumentwicklung) und ist an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL) der Berner Fachhochschule (BFH) in Zollikofen angesiedelt. Es arbeitet sehr eng mit den Kantonen zusammen. Der Bundesrat hat im März 2023 das Konzept für eine Schweizweite Bodenkartierung (BOKA-CH) genehmigt. Das Konzept sieht eine rund 5-jährige Vorbereitungsphase vor, um die rechtlichen, organisatorischen und methodischen Grundlagen zu erarbeiten. Während der Vorbereitungsphase im Projekt der BOKA-CH können Kantone ab 2024 zusätzlich beim Bund Anträge für Methodentests im Rahmen von kantonalen Kartierungen einreichen. Das KOBO hat den Kantonen einen Baukasten an Methoden empfohlen, welche im Rahmen der kantonalen Projekte getestet werden können. Darüber hinaus steht es den Kantonen offen, weitere Methodentests in unterschiedlichen Regionen der Schweiz und für unterschiedliche Landnutzungen durchzuführen.
Course of action
Das generelle Ziel der vollumfänglichen Vorbereitungsphase in den Jahren 2024 bis 2028 in methodischer Hinsicht ist der stufenweise Aufbau und die Implementierung aller erforderlichen Methoden, die Bereitstellung der technischen Infrastruktur sowie die Rekrutierung und Ausbildung der erforderlichen perso-nellen Kapazitäten. Die Hauptziele der kantonalen Projekte sind einerseits neue Methoden in den Bo-denkartierungen zu testen und andererseits zusätzliche Fachkräfte in den Privatbüros für die Feldarbeiten auszubilden.
Result