Geschäftsbericht 2022: Deutliche Steigerung bei Forschungsprojekten und Drittmittelerträgen

08.05.2023 Die Ausrichtung der BFH auf die grossen gesellschaftlichen Themen zeigt Wirkung: die Drittmittelerträge in der angewandten Forschung und Entwicklung stiegen um 15 Prozent. Auch die Anzahl der Projektpartnerschaften nahm von 981 auf 1051 zu – mit einem klaren Schwerpunkt bei Partner*innen aus dem Kanton Bern und der Schweiz.

Die Ausrichtung der BFH auf die grossen gesellschaftlichen Themen zeigt Wirkung: die Drittmittelerträge in der angewandten Forschung und Entwicklung stiegen um 15 Prozent. Auch die Anzahl der Projektpartnerschaften nahm von 981 auf 1051 zu – mit einem klaren Schwerpunkt bei Partner*innen aus dem Kanton Bern und der Schweiz.

«Die Zahlen bestätigen unsere neue Strategie der Ausrichtung auf die grossen gesellschaftlichen Herausforderungen. Zu deren Lösung wollen wir einen Beitrag leisten», sagt BFH-Rektor Prof. Dr. Sebastian Wörwag.

Im vergangenen Jahr unterstützten Praxispartner*innen wie Unternehmen und Förderorganisationen wie Innosuisse oder der Schweizerische Nationalfonds SNF mit insgesamt 48.1 Millionen CHF Drittmitteln die Forschungsarbeit der BFH. Das sind 6.2 Millionen mehr als 2021.

Fokus auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Caring Society

Dabei zeigten etwa Forscher*innen in einer Machbarkeitsstudie mit mehreren Holzbauunternehmen als Partnern, wie mit bis zu 60 Meter langen Holzbrücken Stahl und Beton im Schweizer Strassennetz reduziert werden könnten. Damit liesse sich der CO2-Ausstoss beim Bau senken.

In einem anderen Projekt entwickelte die BFH eine digitale Energie- und Klimadatenplattform, die Gemeinden im Kanton Bern eine datenbasierte Entscheidungsgrundlage an die Hand gibt. Die Plattform enthält visuell aufbereitete Daten für ein effizientes Energiesparen und nachhaltige Energieprojekte.

Im Themenfeld Caring Society engagiert sich die BFH für Gesundheit und Wohlergehen von Menschen jeden Alters. So konnte dank einer von der BFH erarbeiteten Lösung für die Betreuung von Gebärenden im Notfall die drohende Schliessung von Geburtshäusern im Kanton Bern abgewendet werden.

Erfolgreich auch in Lehre und Weiterbildung

Auch im Bereich der Lehre stiegen die Erträge. Dies ist auf das deutliche Studierendenwachstum von 3.3 Prozent zurückzuführen. Da die BFH vermehrt auch Studierende ausserhalb von Bern anzieht, stiegen die Zahlungen der anderen Kantone an die BFH um 2.2 Millionen CHF. Die Weiterbildungserträge konnten das hohe Vorjahresniveau halten.

Insgesamt weist das betriebliche Ergebnis der BFH ein negatives Ergebnis von -2.5 Millionen CHF aus. Dazu tragen die vom Regierungsrat beschlossene Lohnerhöhung sowie höhere Energiekosten bei.

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Rubrik: Fachhochschule