Interdisziplinarität als Mehrwert
Der Master-Studiengang «Circular Innovation and Sustainability» ist ein interdisziplinäres Angebot, bei dem sieben Departemente der BFH ihre Expertise zu den Themen Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit einbringen. Die Initiierung des Master-Studiengangs ist ein wichtiger Schritt für die BFH im Rahmen des strategischen Themenfelds «Nachhaltige Entwicklung». Möglich wurde dieses Angebot durch die engagierte Zusammenarbeit vieler BFH-Mitarbeiter*innen. Einige von ihnen erläutern hier in kurzen Statements, welche Aspekte aus ihrem Departement einfliessen.
Prof. Dr. Tobias Stucki, Co-Leiter Institut Sustainable Business, Departement Wirtschaft, Mitglied des Kernteams Master CIS
«Das Innovativste an diesem Master ist die Interdisziplinarität – und zwar sowohl auf Dozent*innen- wie auch auf Student*innenseite. Wir werden mit unserem Departement die Unternehmensperspektive in den Master einbringen. Diese Perspektive ist zentral, denn die Kreislaufwirtschaft stellt Unternehmen und Organisationen vor neue Herausforderungen. Wir vermitteln unseren Student*innen Tools und Methoden, damit sie diese Herausforderungen künftig erfolgreich angehen und richtige «Change Agents» werden.»
Prof. Dr. Frédéric Pichelin, Leiter Forschung, Dienstleistung und Weiterbildung, Leiter Institut für Werkstoffe und Holztechnologie am Departement Architektur, Holz und Bau, Mitglied des Kernteams Master CIS
«Die Kreislaufwirtschaft verlangt breites Wissen an der Schnittstelle zwischen Rohstoffversorgung, Energieproduktion, Produktionstechnologie und Produktentwicklung. Durch eine intelligente Kombination dieser Themenbereiche werden innovative und nachhaltige Produkte sowie Technologien auf dem Markt umgesetzt. Neben Wissensvermittlung setzen wir innovative Designmethoden ein. Let’s reinvent together our world!»
Prof. Dr. Silvia Zingg, Dozentin Ökologie, Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL
«Die Zeit zu handeln ist jetzt. Der neue Master-Studiengang vermittelt den Student*innen das Rüstzeug, um mit innovativem und transdisziplinärem Denken die Weichen für eine nachhaltige Entwicklung zu stellen und Lösungen für die Herausforderungen der heutigen Wirtschaft und Gesellschaft zu erarbeiten.»
Prof. Peter Affolter, Leiter Fachbereich Automobil- und Fahrzeugtechnik am Departement Technik und Informatik
«Technik und Digitalisierung spielen heute eine Hauptrolle, wenn es um durchschlagende Innovationen geht. Mit ihrem Einsatz gelingt ein gesellschaftsfähiger Konsens für nachhaltige und niederschwellige Lösungen. Sie zu kennen lohnt sich.»
Sonja Schönberg, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Ernährung und Diätetik am Departement Gesundheit
«Klimakrise, Gesundheit und wir: Die Grundvoraussetzungen für menschliche Gesundheit werden nicht im Gesundheitswesen hergestellt. Die Student*innen lernen, die Beziehung von Mensch und Mitwelt neu zu denken, besser zu verstehen und konkrete Lösungsstrategien zu erarbeiten.»
Prof. Dr. Tobias Fritschi, Leiter Institut Soziale Sicherheit und Sozialpolitik am Departement Soziale Arbeit; Prof. Dr. phil. Christoph Gehrlach, MBA, Leiter Institut Organisation und Sozialmanagement am Departement Soziale Arbeit
«Circular Innovation bezieht die Bedürfnisse sozialer Systeme mit ein. Die Student*innen lernen, wie soziale Nachhaltigkeit durch die Förderung der Resilienz sozialer Systeme entsteht. Resiliente soziale Systeme sind divers, lernfähig, selbstorganisiert und von Vertrauen und gemeinsam geteiltem Sinn geprägt.»
Prof. Robert Lzicar, Studiengangsleiter Master Design, Hochschule der Künste Bern HKB
«Nachhaltige Innovation braucht selbstbewusste Persönlichkeiten, die fähig sind, unerwartete Lösungen für gesellschaftlich relevante Probleme zu finden und einschränkende Rahmenbedingungen zu transformieren. Wir unterstützen Student*innen auf diesem Weg, indem wir ihnen die nötigen Kompetenzen vermitteln und sie individuell bei der Entwicklung ihres Design-Ansatzes begleiten.»