Nachhaltigere Strassenbeläge dank Asphaltbewehrungen

23.03.2022 Forschende vom Institut für Siedlungsentwicklung und Infrastruktur ISI von der Berner Fachhochschule BFH untersuchen auf einer Teststrecke in Sierre verschiedene Asphaltbewehrungen mit dem Ziel, den Einsatz von Asphaltbewehrungen durch die Bereitstellung methodischer und normativer Grundlagen zu fördern.

Asphaltbewehrungen sind eine Sanierungsmethode für bestehende Strassenbeläge.
Asphaltbewehrungen sind eine Sanierungsmethode für bestehende Strassenbeläge.

Asphaltbewehrungen, eine Art Gitter zwischen Asphaltschichten oder zwischen Asphalt und ungebundenem Gemisch, sind eine Sanierungsmethode für bestehende Strassenbeläge. Sie sollen das Auftreten und die Ausbreitung von Rissen in der Fahrbahn verzögern und so die Lebensdauer der Asphaltbeläge verlängern. Dadurch können Rohstoffe wie Bitumen und Granulat eingespart werden. Verschiedene Bewehrungsprodukte, die auf dem Schweizer Markt erhältlich sind, werden nach Versuchen im Labor aktuell auch auf einer Teststrecke untersucht. Forschende vom Institut für Siedlungsentwicklung und Infrastruktur ISI von der Berner Fachhochschule BFH wollen so das Verhalten der Materialien sowie die Schädigungsmechanismen besser verstehen. Ziel der Forschenden ist es, methodische und normative Grundlagen für die Anwendung von Asphaltbewehrungen zu erarbeiten, so dass diese in Zukunft häufiger zum Einsatz kommen. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit mit der Empa und IMC, gefördert wird es vom Bundesamt für Strassen ASTRA.

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