Tipp fürs Studium? «Immer neugierig und interessiert bleiben!»

08.05.2023 Dominic Spies ist auf der Zielgeraden zum Dipl. Techniker HF Holztechnik mit Vertiefung Schreinerei/Innenausbau. Sein Praktikum hat er abgeschlossen, ebenso seine Diplomarbeit. Profitiert hat er im Praktikum besonders vom vernetzten Wissen aus dem Studium. Für ein letztes Semester tauscht er nun noch einmal die Arbeitswelt mit der Schulbank – danach freut er sich auf eine Herausforderung in einer neuen Region. Im Studienalltag schätzt er besonders den Wissensaustausch und die fachlichen Diskussionen mit den Mitstudierenden und Dozierenden.

Dominic Spies: Tipp fürs Studium? «Immer neugierig und interessiert bleiben»!
Tipp fürs Studium? «Immer neugierig und interessiert bleiben»!

Warum haben Sie sich für dieses Studium entschieden?

Gegen Ende der Lehrzeit wusste ich, dass ich mein berufliches Wissen auf jeden Fall erweitern möchte. Deshalb habe ich mich intensiv mit den Weiterbildungsmöglichkeiten auseinandergesetzt und bin zum Schluss gekommen, dass das Bildungsangebot an der HF Holz in Biel am besten zu mir passt, da der Fokus klar auf Planung und Betriebswirtschaft liegt. Zudem war ich überzeugt, dass mir der Studiengang viele Türen öffnen wird.

Können Sie drei Stichworte nennen, die das Studium beschreiben?

Professionell, praxisnah, innovativ

Was macht Ihnen im Studium besonders Freude?

Am meisten Freude macht mir der Wissensaustausch und die fachlichen Diskussionen mit den Mitstudierenden und den Dozierenden. Die Bekanntschaften mit anderen Studierenden aus unterschiedlichen Fachrichtungen sind ausserdem immer interessant und erweitern den Horizont. Freude macht es auch zu sehen, wie gut ich mein Wissen im Arbeitsalltag einsetzen kann – das hat sich im Praktikum bestätigt.

Was schätzen Sie an der HF Holz Biel und an Biel als Studienort?

Die ganze Holzbranche an einem Ort, funktionelle Räumlichkeiten, ein Innenhof, der auch ausserhalb des Unterrichts zum Verweilen mit anderen Studierenden einlädt… Positiv ist auch der Maschinenpark, wo man das Gelernte gleich ausprobieren kann. Am allermeisten schätze ich aber die kompetenten Dozierenden, die sich für uns Studierende interessieren und ihr Wissen, aber auch ihre Erfahrung mit uns teilen und uns so viel wie möglich mit auf den weiteren Lebensweg geben möchten.

Im Februar sind Sie für ein letztes Semester nach Biel zurückgekehrt, davor waren Sie im Praktikum. In welchem Betrieb waren Sie und woran haben Sie gearbeitet?

Ich war bei der SM Schreinerei AG im Praktikum und habe anfangs als AVOR und gegen Ende des Praktikums als Projektleiter gearbeitet. Zu meinen Tätigkeiten gehörten alle Arbeitsschritte nach dem Verkauf bis zur Fertigstellung des Projektes. Ich durfte die Massaufnahme, den Werkplan, die Materialbestellungen sowie die Betreuung der Produktion und Montage übernehmen. Dabei konnte ich sehr viel Erfahrung sammeln und meinen Wissensrucksack noch weiter füllen, was mir auf meinem zukünftigen Berufsweg sicherlich weiterhelfen wird.

Wie konnten Sie das in den ersten Semestern Gelernte im Praktikumsalltag einsetzen?

Durch das vertiefte Wissen waren verschiedenste Arbeitsabläufe im Betrieb verständlicher und ich konnte so einiges besser nachvollziehen. Zudem erleichtert es den Alltag ungemein, wenn man über verschiedene Themen Bescheid weiss und dadurch mitreden, sich einbringen und auch konstruktive Lösungen finden kann.

Mit welchem Thema befassten Sie sich in Ihrer Diplomarbeit?

Auf den ersten Blick könnte man sagen, ich habe mich mit einem branchenfremden Thema befasst, dem Strom. Doch Strom ist in der Holzbranche neben Holz auch ein wichtiger Bestandteil, nicht nur in der Produktion, sondern auch im Büro. Meine Diplomarbeit beschäftigt sich daher mit der Evaluation einer Photovoltaikanlage. Ein Thema, das mich persönlich sehr interessiert. Ich habe Möglichkeiten zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz im Unternehmen aufgezeigt und geschaut, ob diese Massnahmen Vorteile für das Marketing des Unternehmens bringen können.

Was sind Ihre Ziele und Pläne nach dem Studium?

Direkt nach dem Abschluss geht es für mich in die Ferien und anschliessend leiste ich meine letzten Tage im Zivildienst, bevor ich meine neue Herausforderung antrete. Ich freue mich sehr darauf, in einer für mich neuen Region in der Schweiz zu arbeiten und diese zu entdecken.

Welche Tipps haben Sie für zukünftige Studierende?

Es ist von Vorteil, sein Ziel zu kennen und das Studium vollumfänglich zu nutzen, um darauf hinzuarbeiten. Immer neugierig und interessiert bleiben. Trotz des anspruchsvollen Studiums die Zeit geniessen und den Austausch mit anderen Studierenden pflegen und einen Ausgleich zum Lernen finden.

Wer sind Sie als Person neben dem Studium? Wie verbringen Sie am liebsten Ihre Freizeit?

Neben dem Eishockey bin ich gerne draussen in der Natur unterwegs. Entweder mit dem Bike, auf einer Wandertour oder auf den Ski, um den Kopf zu lüften und auf andere Gedanken zu kommen. Bei Regenwetter gehe ich gerne in Museen oder besuche Ausstellungen. Kinoabende oder ein Essen in einem guten Restaurant dürfen auch nicht fehlen.

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