Kulturgeschichte der Sonifikation

Das Projekt widmet sich der Geschichte der auditiven Kultur der Wissenschaften und den Praktiken des »Hörbarmachens« unhörbarer Phänomene.

Steckbrief

  • Lead-Departement Hochschule der Künste Bern
  • Institut Institut Praktiken und Theorien der Künste
  • Forschungseinheit Auditive Kulturen
  • Förderorganisation BFH
  • Laufzeit 01.01.2010 - 30.11.2011
  • Projektverantwortung Prof. Dr. Andi Schoon
  • Projektleitung Prof. Dr. Andi Schoon
  • Projektmitarbeitende Prof. Dr. Nada Endrissat
    Prof. Dr. Andi Schoon
  • Partner Studiengang Sound Studies, Universität der Künste Berlin
  • Schlüsselwörter Sonifikation, Medienwissenschaft, Musikwissenschaft, Wirtschaftsgeschichte

Ausgangslage

Ziel des Forschungsprojekts war es, die Vorgeschichte der Sonifikation aus medien-, musik- und wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive darzustellen und die verschiedenen Sichtweisen in einem wissenschaftlichen Sammelband zusammenzufassen.

Vorgehen

Als Sonifikation wird das Verfahren verstanden, quantitative Daten jedweder Form in Audiosignale zu übersetzen. In den Naturwissenschaften und Künsten kommt es seit den frühen 1990er Jahren zum Einsatz. Das Projekt markiert den Beginn einer Untersuchung der historischen Wurzeln der Sonifikation aus medien-, musik- und wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive. So sollen die Eckpunkte des Feldes sondiert und die Grundlage für weitere Anträge geschaffen werden.

Ergebnisse

Im Dezember 2010 wurde im Rahmen des Projekts ein dreitägiges Symposium mit Referierenden aus vier Ländern durchgeführt. Die Vorträge bildeten die Grundlage eines sich derzeit im Druck befindlichen Sammelbands, der unter dem Titel „Das geschulte Ohr. Eine Kulturgeschichte der Sonifikation“ im Februar 2012 im transcript Verlag erscheinen wird.

Ausblick

Im April 2012 wird ein aus dem Projekt hervorgegangener Folgeantrag in der Grundlagenforschung des SNF eingereicht werden. Arbeitstitel: „Panakustikon. Kritik der Klanggestaltung“.