Ontologie musikalischer Werke und Analyse der Musikpraxis

Worin konstituiert sich ein Kunstwerk, insbesondere in der Musik? Das Philosophie, Musikwissenschaft und unterschiedl. Musikpraxen verbindende Projekt thematisiert die Metaphysik, insbesondere die Identitätsbedingungen musikalischer Werke.

Steckbrief

  • Lead-Departement Hochschule der Künste Bern
  • Institut Institut Interpretation
  • Forschungseinheit Musiktheorie
  • Förderorganisation SNF
  • Laufzeit 01.03.2015 - 31.01.2019
  • Projektverantwortung Prof. Dr. Claus Beisbart
  • Projektleitung Prof. Dr. Claus Beisbart
  • Projektmitarbeitende Dr. Thomas Gartmann
    Annabel Colas
    Dr. Marcello Ruta
  • Partner Universität Bern
    Zentrum Paul Klee

Ausgangslage

Wie andere Beiträge zur philosophischen Diskussion in diesem Bereich nehmen wir als Ausgangspunkt den Paradigmenwechsel in der Notenschrift im 19. Jahrhundert, der Interpretation immer genauer zu fixieren versuchte. Ausgegangen wird von Schriften zur Aesthetik der Kunst und Musik wie auch von Musikrezensionen. Ziel ist es, den ontologischen Status eines musikalischen Werks anhand unterschiedlicher Fallbeispiele in seiner spezifischen musikalischen Praxis zu definieren.

Vorgehen

Genauer beleuchtet werden dabei die Existenz einer ausgefeilteren musikalischen Standard-Notation, die autoritäre Rolle der Partitur und die von Interpretationen und deren zeitlichen Flüchtigkeit losgelöste Wahrnehmung eines Werkes.

Ergebnisse

Das Projekt mündete in zwei Tagungen mit dem Zentrum Paul Klee, wo auch das philosophische Verständnis des Malers und Musikers Klee diskutiert wurde, eine Dissertation und eine Habilitation.

Publikationen