Akzeptanz von Bio-Rindfleisch aus solidarischer Landwirtschaft mit Hoftötung

Manche ganzheitlich nachhaltige solidarische Landwirtschaftsmodelle beinhalten die Haltung von Rindern sowie die Vermarktung von Bio-Rindfleisch aus Hoftötung. Die niedrige Akzeptanz bedroht jedoch den Erfolg dieser Modelle.

Steckbrief

  • Lead-Departement Wirtschaft
  • Weitere Departemente Gesundheit
  • Institut Ernährung und Diätetik
    Institut Marketing & Global Management
  • Forschungseinheit Marketing
  • Strategisches Themenfeld Themenfeld Nachhaltige Entwicklung
  • Förderorganisation Innosuisse
  • Laufzeit (geplant) 06.07.2023 - 06.06.2024
  • Projektverantwortung Prof. Dr. Sven Feurer
  • Projektleitung Prof. Dr. Sven Feurer
  • Projektmitarbeitende Prof. Dr. Sven Feurer
    Sonja Schönberg

Ausgangslage

Die Rindfleischproduktion steht im Zentrum des politischen und öffentlichen Diskurses und innovative Lösungen zu verträglichen Modellen sind immer stärker gefragt. Mit der Hoftötung der Rinder auf einem solidarisch geführten Landwirtschaftsbetrieb im Kanton Bern wird eine ökologisch, ökonomisch, gesundheitlich, tierethisch und sozial ganzheitlich nachhaltige Rindfleischproduktion und -konsum angestrebt. Bei den Mitgliedern ist die Nachfrage nach diesem Fleisch jedoch gering, was den Erfolg des gesamten Modells in Frage stellt. Im Rahmen dieses Forschungsprojekt untersuchen wir Treiber und Barrieren der Akzeptanz von Bio-Rindfleisch aus solidarischer Landwirtschaft mit Hoftötung.

Vorgehen

Im Rahmen einer Survey-Studie werden die Zusammenhänge und deren relative Wichtigkeiten empirisch überprüft, um Rückschlüsse auf potenzielle Zielgruppen und deren Ansprache treffen zu können.

Ergebnisse

Die Ergebnisse der Studie unterstützen den beteiligten solidarischen Landwirtschaftsbetrieb in der Weiterentwicklung ihres Angebots und geben wertvolle Insights in die Akzeptanz bei potenziellen Nachfragern.

Es ist ein Kopf von Schweizer Braunvieh zu sehen.
Das Projekt untersucht die Vermarktung von Bio-Rindfleisch aus Hoftötung.

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zu den folgenden SDGs

  • 2: Kein Hunger
  • 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden
  • 12: Verantwortungsvoller Konsum und Produktion