Beurteilungsformen
Mit einer qualitativ-empirischen Querschnittstudie wird die Beurteilungspraxis ästhetischer Erfahrungen, Prozesse und Produkte von der Volksschule bis zur Tertiärstufe untersucht.Einbezogen werden Selbst-, Peer-to-peer und Fremdbeurteilung.
Factsheet
- Lead school Bern Academy of the Arts
- Institute Institute Practices and Theories in the Arts
- Research unit Art as Research: artistic creation and epistemologies
- Funding organisation BFH
- Duration 01.01.2009 - 30.06.2010
- Project management Barbara Bader
- Head of project Barbara Bader
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Project staff
Peter Aerni
Flavia Keller
Karin Kraus
Katja Büchli - Keywords Beurteilungspraxis, Qualität, Standardaufgabe, ästhetische Erfahrung, Prozesse und Produkt
Situation
1) Erhebung des Ist-Zustands der Beurteilungspraxis standardisierter Gestaltungsaufgaben in der Volksschule und an Gymnasien 2) Analyse der standardisierten Begleit- und Beurteilungspraxis der Studierenden auf Tertiärstufe
Course of action
Vom Kindergarten bis zur Kunsthochschule werden ästhetische Erfahrungen, Prozesse und Resultate bewertet. Angesichts der aktuellen Ausbildungsharmonisierung und der Entwicklung von Bildungsstandards gilt es, wissenschaftliche Grundlagen für die Beurteilung von Gestaltungsaufgaben zu erarbeiten. Neben der Erhebung gängiger Bewertungspraktiken werden die gestalterischen & sozialen Prozesse untersucht, die beim Lösen standardisierter Aufgaben im Klassenverband zum Tragen kommen.
Result
Die Studie zeigt das Zusammenspiel sozialer, kognitiver und bildnerischer Lernprozesse während der gestalterischen Aktivität auf. Zugleich erfasst sie anhand von Selbst- und Fremdbeurteilungen die vielzähligen Auffassungen von ‚guter Gestaltung’ und untersucht, ob in einer Klasse Wertehierarchien existieren. Sie macht Aussagen zur Frage, ob und in welchem Masse diese Werte und Normen handlungsleitenden Charakter auf das Gestaltungsverhalten der SchülerInnen haben.
Looking ahead
Die Studie findet im Folgeprojekt Beurteilungsformen 2. Studie zur Beurteilungspraxis im Fach BG an Gymnasien, welches beim SNF beantragt ist, und in der Netzwerkveranstaltung 2011 (Master Art Education) eine Fortsetzung.
