Start-up erhält «First Ventures»-Förderung der Gebert Rüf Stiftung

05.09.2022 Das Start-up «Auto-Mate Robotics» will anpassungsfähige und kollaborative Robotersysteme entwickeln. Gefördert wird es nun von der Gebert Rüf Stiftung im Rahmen des «First Ventures»-Programms.

Ihre Idee hat überzeugt: Lucas Renfer, Christian Wyss und Charly Blanc erhalten für ihr Start-up «Auto-Mate Robotics» CHF 150'000 Förderung von der Gebert Rüf Stiftung. Mit «Auto-Mate Robotics» wollen sie ein flexibles und kollaboratives Automatisierungssystem entwickeln. Dieses soll in Firmen zum Einsatz kommen, welche Produkte in kleinen Mengen und mit vielen verschiedenen Varianten herstellen. In diesem Bereich wird oftmals noch auf Handarbeit gesetzt, da sich traditionelle Automatisierungslösungen finanziell nicht lohnen. Ein anpassungsfähiges und leicht programmierbares Robotersystem hat das Potenzial, die Produktionskosten zu senken und gleichzeitig die Kompetenzen und Aufgabenbereiche der Mitarbeitenden zu erweitern.

Begleitet von Robotik-Expertin

Die drei Gründer Renfer, Wyss und Blanc waren als Mitarbeitende im Labor für Computerwahrnehmung und virtuelle Realität des Institute for Human Centered Engineering HuCE bereits an ähnlichen Projekten beteiligt. Ihr aktuelles Projekt wird begleitet von der Robotik-Expertin Sarah Dégallier-Rochat.

Businesstraining und Coachingprogramm

Gefördert wird «Auto-Mate Robotics» im Rahmen des «First Ventures»-Programms der Gebert Rüf Stiftung. Es richtet sich an Bachelor- und Masterstudierende von Fachhochschulen, die in ihrer Abschlussarbeit eine innovative Geschäftsidee entwickeln, und gibt ihnen die Chance, ihre Idee in neue Produkte oder Dienstleistungen umzusetzen. Neben der finanziellen Unterstützung beinhaltet die Förderung ein individuelles Businesstraining und ein Coachingprogramm, welche die Gründer*innen bestmöglich für die erfolgreiche Umsetzung ihrer Geschäftsidee rüsten sollen.

Männliche Person programmiert im Labor einen Greifroboter für Kleinteile
Ein leicht programmierbares Robotersystem hat das Potenzial, die Produktionskosten zu senken und die Kompetenzen der Mitarbeitenden zu erweitern.

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