New Financing Models

Es gibt mehrere unbewiesene Behauptungen über Social Impact Bonds (SIBs). Fördern SIBs kreativere und effektivere Programme? Sind sie ein Schritt in Richtung von „Open-Governance“? In diesem Projekt werden wir diese Thesen untersuchen.

Factsheet

  • Lead school School of Social Work
  • Institute Institute for Social Security and Social Policy
  • Funding organisation BFH
  • Duration 01.05.2017 - 31.07.2019
  • Project management Prof. Dr. Debra Hevenstone
  • Head of project Prof. Dr. Debra Hevenstone
  • Keywords Social Impact Bonds, Pay for Success, Sozialpolitik, Arbeitsintegrationsprogramme

Situation

Das Ziel des Projekts ist aufzuzeigen, wie die neuen Finanzierungsmodelle die Implementierung, Wirkungen, Kosten von Arbeitsintegrationsprogrammen beeinflussen und ob sie „Open Government“ fördern.

Course of action

Eine neue Entwicklung in der Finanzierung sozialer Dienstleistungen sind Social Impact Bonds. Dabei finanzieren private Investitionen (mit der Möglichkeit eines Gewinns), öffentliche Güter. Das Instrument wurde 2010 in Grossbritannien erstmals angewendet und hat sich schnell verbreitet. Heute gibt es mehr als 74 Programme. Diese Ausdehnung ist mit mehreren unbewiesen positiven und negativen Thesen verbunden, die im Projekt untersucht werden sollen.

Result

In den sich wandelnden institutionellen Kontexten erfordern SIBs ein Gleichgewicht zwischen zivilen und finanziellen Interessen. Die Studie zeigt, dass SIB-finanzierte Programme tendenziell zu besseren Ergebnissen hinsichtlich Wiedereinstellung, langfristigem Einkommen und Arbeitsqualität führen. Gleichzeitig erhöht sich der Druck auf alle Beteiligten. Dies verstärkt die Ressourcenallokation und institutionalisiert die Auswahlprozesse. Zudem können SIBs auch die Leistungsmessung erschweren. Eine Analyse von fünf europäischen Fällen zeigt, dass trotz des Wunsches nach Impact-Messung häufig nicht-kausale Definitionen zur Belegung des Erfolgs eines Projekts akzeptiert wurden.