Abschlussarbeiten BFH-HAFL 2020

Die Abschlussarbeit bildet das Kernstück des Studiums. Anhand von Studierenden-Porträts wollen wir Ihnen eine kleine Auswahl der diesjährigen Bachelor- und Master-Arbeiten aus den Bereichen Agrar-, Wald- und Lebensmittelwissenschaften vorstellen – verfasst in der jeweiligen Originalsprache. Zusätzlich finden Sie auf dieser Seite die Poster (fast) aller HAFL-Absolventinnen und -Absolventen 2020.

Präsentation ausgewählter Bachelor-Arbeiten

Patrick Galli

Patrick Galli

«Schmierkäse wie zum Beispiel Gruyère oder Appenzeller sind in der handwerklichen, manuellen Herstellung sehr pflegeintensiv. Die Käselaiber müssen zuerst täglich und danach mehrmals wöchentlich von Hand mit Salz, Wasser und Kulturen von Mikroorganismen gebürstet werden. Im Auftrag der eidgenössischen Forschungsanstalt Agroscope habe ich versucht, diesen Arbeitsaufwand mithilfe der Innovationsmethode Design Thinking zu reduzieren. In einem Kreativworkshop entstand die Idee, den Käse zu einer Kugel zu pressen und danach in einem rotierenden Dragierkessel an sich selbst schmieren zu lassen. Eine kleine Serie von Prototypen, welche sechs Wochen reifen durften, konnte erfolgreich umgesetzt und am Ende degustiert und bewertet werden.»

Studiengang

BSc in Lebensmittelwissenschaften – Vertiefung Lebensmittelwirtschaft

Woher ich komme 

Gymnasium, Teilzeitstudium an der BFH-HAFL, daneben Brenner, Kursleiter und Produktentwickler in der Matte Brennerei in Bern.

Warum ich mich für dieses Studium entschieden habe

Mein Interesse an Lebensmitteln, die vielfältigen Berufschancen nach dem Studium und die Nähe zu meinem Wohnort.

Wo ich als Nächstes hingehe

Ich werde noch einige Monate in der Matte Brennerei tätig bleiben, bevor ich innerhalb der Getränkebranche weiterziehe. 

Titel meiner Abschlussarbeit

«Entwicklung eines neuartigen Pflegeverfahrens von Schmierkäse – Vereinfachung der Schmierkäsereifung mithilfe von Design Thinking»

Betreuung 

Susan Zülli, BFH-HAFL und Dr. Hans-Peter Bachmann, Agroscope

Patrick Galli erzählt, wie es zur Idee kam, die Käse zu Kugeln zu pressen und wie das Ergebnis schmeckte.

Fiona Boss

Fiona Boss

«Schweizerinnen und Schweizer essen zu wenig Gemüse. Ich habe eine Einschätzung gemacht, ob ein Geschäft, welches ausschliesslich regionales und saisonales Gemüse sowie Gemüseprodukte anbietet, den Konsumentinnen und Konsumenten zu einem grösseren Gemüseverzehr verhelfen kann. Dazu habe ich eine Marktanalyse des Gemüseangebots in der Region Bern gemacht und ein Geschäftsmodell für eine ‘Gemüserei’ erstellt. Ich bin zum Schluss gekommen, dass ein solches Geschäft durch den vereinfachten Zugang zu Gemüse – nicht zuletzt in verzehrfertiger Form –, den Gemüsekonsum steigern kann. Aufgrund der eher geringen Margen auf Gemüse sollte das Angebot aber mit weiteren regionalen Produkten ergänzt werden, ähnlich wie in einem Hofladen.»

Studiengang

BSc in Lebensmittelwissenschaften – Vertiefung Lebensmittelwirtschaft

Woher ich komme 

Kauffrau EFZ, Berufsmittelschule Typ Wirtschaft

Warum ich mich für dieses Studium entschieden habe

Lebensmittel interessieren mich sehr.

Wo ich als Nächstes hingehe

Ich arbeite seit September 2020 als Prozessverantwortliche bei der Schwab-Guillod AG, welche im Gemüse- und Früchtehandel tätig ist. 

Titel meiner Abschlussarbeit

«Geschäftsmodellentwicklung für eine Gemüserei – Eignet sich eine Gemüserei, um Konsumentinnen und Konsumenten zu mehr Gemüsekonsum zu verhelfen?»

Betreuung 

Patrick Bürgisser, BFH-HAFL und Stefan Bürki, BFH-HAFL 

Fiona Boss erklärt, weshalb eine Gemüserei den Gemüsekonsum positiv beeinflussen könnte.

Delia Federico

Delia Federico

«In meiner Bachelorarbeit habe ich mich mit der IT-Unterstützung der Holzbereitstellung auseinandergesetzt. Der Fokus lag auf der Übertragung von Informationen im Prozess vom Wald zum Werk. Dabei habe ich den Ablauf des Schweizer Forstlogistikunternehmens Lenca AG jenem des Deutschen Grosswaldbesitzers und Forstbetriebs Bayerische Staatsforsten gegenübergestellt. Für beide Unternehmen konnte ich Ansätze ermitteln, wie sie die IT-Unterstützung ihres Frei-Werk-Prozesses verbessern könnten. Unter anderem habe ich Skype-Interviews mit den Verantwortlichen beider Betriebe geführt. Es war nicht einfach und zugleich lehrreich, ein grösseres Projekt in Zusammenarbeit mit Experten auf Distanz zu koordinieren. Es brauchte zu gleichen Teilen Kreativität und eine gute Organisation. Deshalb war die Bachelorarbeit für mich eine intensive, spannende Zeit und eine wertvolle Erfahrung.»

Studiengang

BSc in Waldwissenschaften – Vertiefung Wald und Holzwirtschaft

Woher ich komme 

EFZ Kauffrau mit Berufsmaturität an der Wirtschaftsmittelschule in Bern mit 12-monatigem Praktikum beim Bundesamt für Umwelt BAFU. Anschliessend einjähriges Vorstudienpraktikum im Forstbetrieb Leberberg (SO).

Warum ich mich für dieses Studium entschieden habe

Die Webseite sowie der Infoanlass der BFH-HAFL haben mich überzeugt. Besonders deshalb, weil ein starker Praxisbezug sichtbar war. Ich habe Porträts und Berichte von ehemaligen Studierenden gelesen. Dabei war es für mich die optimale Lösung, während einem einjährigen Praktikum in einem Forstbetrieb praktische Erfahrungen zu sammeln. Somit bot mir die BFH-HAFL die Möglichkeit, die ich gesucht hatte, um im und mit dem Wald zu arbeiten.

Wo ich als Nächstes hingehe

Praktikumsjahr in zwei verschiedenen Betrieben: Zurzeit absolviere ich ein dreimonatiges Betriebsleiterpraktikum im Forstrevier Oberer Hauenstein (BL), danach möchte ich gerne eine ähnliche Stelle in der Romandie antreten. Anschliessend werde ich nach einem festen Arbeitsplatz im Bereich Betriebswirtschaft (Prozessorganisation) und Kommunikation suchen. 

Titel meiner Abschlussarbeit

«Gegenüberstellung der digitalen Koordination des Frei-Werk-Prozesses der LENCA AG und der Bayerischen Staatsforsten (BaySF)»

Betreuung 

Prof. Dr. Bernhard Pauli, BFH-HAFL

Jérémie Délèze

Jérémie Délèze

«L’objectif de mon travail était d’évaluer la rentabilité du douglas en situation réelle et de la comparer à celle de l’épicéa et du hêtre. Les résultats économiques obtenus, mis en perspective avec des paramètres écologiques, devaient déterminer si l’utilisation du douglas permettait de poursuivre des objectifs économiques sans pour autant altérer les processus de dégradation du bois. Il a été possible de montrer que l’attrait économique du douglas est fortement lié à la politique de rajeunissement et aux couts des interventions sylvicoles, alors que ses effets dans le domaine de la dégradation du bois mort sont comparables à ceux de l’épicéa.»

Filière d’études

Bsc en Sciences forestières avec double orientation, Forêt et filière du bois / Forêt et société

Mon parcours

École de culture générale et de commerce, maturité professionnelle commerciale, formation de forestier-bucheron CFC, engagements bénévoles dans diverses organisations de protection de l’environnent

Pourquoi j’ai choisi ces études

C’est le seul cursus proposé en Suisse pour les sciences forestières et il est axé sur la pratique. Il correspondait à ma volonté de poursuivre ma formation et de me spécialiser dans le domaine forestier.

Mon projet pour la suite

Actuellement en stage pour 6 mois à l’inspection des forêts du 12e arrondissement dans le canton de Vaud, je prévois de poursuivre mes études au semestre de printemps 2021, en entamant le nouveau master «Forest Engineering» proposé par la BFH-HAFL.

Le titre de mon mémoire

«Le douglas, une stratégie ‘gagnant-gagnant’? Mise en perspective de résultats économiques et écologiques»

Encadrement

Mélanie Thomas, BFH-HAFL et Dr Gaspard Dumollard, BFH-HAFL

Nicola Stocker

Nicola Stocker

«Mit meiner Bachelorarbeit habe ich aus wissenschaftlicher Sicht Neuland betreten, denn über die Agro-Treuhandbranche der Schweiz ist bisher kaum etwas bekannt. Mittels Umfragen innerhalb der Branche und Experteninterviews wollte ich herausfinden, wie sich die Agro-Treuhandbranche im Zuge der Digitalisierung weiterentwickelt und welche Digitalisierungsstrategien angewendet werden. Es hat sich gezeigt, dass noch grosses Digitalisierungspotenzial besteht und die Treuhänderinnen und Treuhänder bei ihren Kundinnen und Kunden eine sehr wichtige Funktion als Digitalisierungshelfende einnehmen können. Mit konkreten Handlungsempfehlungen möchte ich die Branche ermutigen, die Digitalisierung weiter voranzutreiben und sie als Chance zu nutzen.» 

Studiengang

BSc in Agronomie – Vertiefung Agrarwirtschaft

Woher ich komme 

Ich habe eine kaufmännische Grundausbildung bei einem Versicherungsmakler in Chur absolviert und war dort nach der Lehre für nicht ganz zwei Jahre unter anderem als Fachspezialist für Unfallversicherung angestellt. Dann habe ich mich für eine berufliche Neuorientierung entschieden und das Studium an der BFH-HAFL in Angriff genommen.

Warum ich mich für dieses Studium entschieden habe

Die Landwirtschaft war schon immer eine Passion von mir und ich habe mich in einer Phase der beruflichen Neuorientierung entschieden, dass ich meine Leidenschaft zum Beruf machen möchte und deshalb Agronomie studieren will. So bin ich dann letztlich zur BFH-HAFL gekommen, denn die sie bietet eine praxisnahe Ausbildung, die in der Branche sehr anerkannt ist.

Wo ich als Nächstes hingehe

Seit Anfang September arbeite ich als Mandatsleiter bei einem Agro-Treuhänder im Zürcher Oberland. Es ist für mich eine sehr spannende Tätigkeit, bei der ich mein Interesse an Zahlen und betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen ausleben kann. Meine berufliche Weiterentwicklung steht noch nicht fest. Auf jeden Fall möchte ich Praxiserfahrung in meinem jetzigen Umfeld sammeln und alles Weitere wird sich ergeben.

Titel meiner Abschlussarbeit

«Digitalisierungsstrategien der Agro-Treuhänder – Wie die landwirtschaftliche Treuhandbranche mit der Digitalisierung Schritt hält»

Betreuung 

Bendicht Münger, BFH-HAFL

Sonia Holzer

Sonia Holzer

«Mon travail est une collaboration avec Samy Juilland, directeur de Lab to Field à Dijon (F), un centre de recherche en nutrition, santé et performance équines. Le fourrage grossier, notamment le foin, est essentiel à la santé et au bienêtre des chevaux. Et les propriétaires souhaitent nourrir leur animal avec le meilleur foin possible. Mais la perception humaine permet-elle de lui fournir un foin adapté à ses préférences et besoins? Pour le savoir, j’ai comparé trois types de foin sous l’angle des préférences des humains et des chevaux. C’est la partie pratique et l’analyse des résultats qui m’ont le plus passionnée. Et j’ai constaté avec étonnement que tous les Franches-Montagnes testés ont préféré le même foin! Les Islandais et les demi-sang ont également montré de claires préférences. Cette collaboration avec des chercheurs d’une autre haute école a été aussi captivante qu’enrichissante et m’a ouvert de nouvelles perspectives.»

Filière d’études

BSc en Agronomie – orientation Sciences équines

Mon parcours

Gymnase, stage sur une exploitation agricole avec élevage de chevaux.

Pourquoi j’ai choisi ces études

En raison de ma passion pour les chevaux et la nature.

Mon projet pour la suite 

Depuis mi-aout, je suis assistante en sciences équines et responsable de la formation Equigarde®.

Le titre de mon mémoire

«Préférence alimentaire du foin: mise en relation du point de vue des propriétaires et des chevaux»

Encadrement

Prof. Dr. Conny Herholz, BFH-HAFL et Samy Juilland

Präsentation ausgewählter Master-Arbeiten

Eric Brûlé-Champagne

Eric Brûlé-Champagne

‘The way we currently grow and eat food causes environmental degradation and is still not enabling people to realise their full health potential. I was particularly interested in the concept of sustainable healthy diets, which aims to promote health, the environment and social wellbeing through guiding dietary principles published by the WHO and FAO. In particular, I performed and analysed interviews with nutrition experts in Bangladesh to understand how they interpret that concept and how they suggest to advance it in this country. Speaking to and learning from the experiences and wisdom of these experts was a highlight of my degree.’

Degree programme

MSc in Life Sciences – Food, Nutrition and Health

Where I come from

Bachelor’s degree, then three years of professional experience

Why I decided on this degree programme

The multidisciplinary course offering insights into nutrition, public health, sustainability and business management

Where I’m going next

Work in public health and/or food system sustainability. Considering a PhD and planning some entrepreneurship.

The title of my thesis

‘Advancing Sustainable Healthy Diets in Bangladesh: Expert Interviews on Challenges, Opportunities, and the Way Forward’

Supervisor

Dr Evelyn Markoni, BFH-HAFL

Eric Brulé-Champagne explains why he decided on Bangladesh and how the concept of sustainable healthy nutrition in this country is to be implemented.

Laura Kuonen

Laura Kuonen

‘For my Master’s thesis, I carried out a field trial and a systematic desk review of the literature on mulching in the tropics. I conducted the field trial in Bolivia, with vigorous support from Bolivian students for data collection. During the trial, I examined the potential of organic mulching material to improve onion growth and compared it to urea fertiliser. I gathered a great amount of valuable experience and learnt much by cooperating with Bolivian colleagues, and by engaging in lively exchange at the research station and coordinating the overall activities. A grass mulch delivered promising results, but not higher yields than urea fertiliser. I therefore recommend grass mulch for smallholders in Cochabamba in situations where urea fertiliser is either unavailable or unaffordable.’

Degree programme

MSc in Life Sciences – Agricultural Science

Where I come from 

Baccalaureate, followed by BSc in Agriculture specialising in International Agriculture at BFH-HAFL

Why I decided on this degree programme

I chose to study at BFH-HAFL because of the International Agriculture option; I have always been interested in international issues and this was the ideal combination for me. I opted for the Master’s degree programme in order to learn even more about research.

Where I’m going next

Postgraduate internship at Agroscope, the Swiss centre of excellence for agricultural research. Currently I am working on research projects on diseases in various vegetable crops in the greenhouse and outdoors. 

The title of my thesis

‘How Mulch Impacts Crop Yield in the Tropics – A Case Study from Bolivia’

Supervisor

Dr Lindsey Norgrove, BFH-HAFL

Laura Kuonen explains how she arrived at her topic and why grass mulch is particularly suitable for onion-growing in the region under investigation.

Florence Looser

Florence Looser

«Extensiv genutzte Wiesen leisten in der Schweiz einen Beitrag zur Biodiversitätsförderung. Dazu sollen auf jeder Wiese möglichst viele wertvolle Pflanzenarten vorkommen. Für die Bewirtschaftenden ist es aber oftmals schwierig, diesen Zielbestand in bestehenden Wiesen zu erreichen oder zu erhalten. Meine Masterarbeit bildete den Start eines längeren Projekts, das den Einfluss einer moderaten Mistdüngung, Kalkgabe und Übersaat auf die Pflanzenvielfalt von extensiv genutzten Wiesen untersucht. Als Teilzeit-Studentin konnte ich drei Jahre lang Erhebungen durchführen. Doch Wiesen sind ein komplexes Artengefüge und reagieren nur sehr langsam auf Veränderungen. So hatten die Verfahren noch keinen Effekt. Es ist schön, dass das Projekt fortgeführt wird und ich in meiner Tätigkeit als Assistentin an der BFH-HAFL weiterhin dabei sein kann.»

Studiengang

MSc in Life Sciences – Vertiefung Agrarwissenschaften (Major: Nachhaltige Produktionssysteme), Teilzeit/berufsbegleitend

Woher ich komme

Gymnasium, Praktikum auf Landwirtschaftsbetrieb, BSc in Umweltingenieurwesen (Vertiefung biologische Landwirtschaft), Praktikum Bauernverband, wissenschaftliche Assistentin in der Forschungsgruppe Pflanzenschutz und Agrarökologie an der BFH-HAFL

Warum ich mich für dieses Studium entschieden habe

Ich interessiere mich für die Zielkonflikte zwischen Umweltanliegen und Lebensmittelproduktion. In meiner künftigen Tätigkeit möchte ich helfen, diese zu überwinden und optimale Lösungen für beide Seiten zu finden. Das Masterstudium schien mir eine ideale Ergänzung zu meinem Umwelt-Bachelor zu sein. Ausserdem war es bestens kombinierbar mit meiner Anstellung an der BFH-HAFL.

Wo ich als Nächstes hingehe

Erstmals darf ich noch ein Weilchen an der BFH-HAFL bleiben als Assistentin und somit unter anderem mein Masterarbeitsthema noch etwas weiterverfolgen. Was danach kommt, steht noch in den Sternen.

Titel meiner Abschlussarbeit

«Erreichen und Erhalten der Qualitätsstufe II bei extensiv genutzten Wiesen»

Betreuung

Hans Ramseier, BFH-HAFL und Dr. Olivier Huguenin-Elie, Agroscope

Nicolas Zürcher

Nicolas Zürcher

«J’ai effectué mon travail de master au Gabon, au sein d’une concession forestière africaine certifiée de 600 000ha. Comme la gestion de la faune fait partie intégrante d’une gestion durable du massif forestier, j’y ai analysé l’impact de l’exploitation forestière et de la chasse ouvrière sur les populations animales présentes. Pour ce faire, j’ai réalisé des inventaires fauniques à l’aide de pièges photographiques. En complément de ces inventaires, j’ai focalisé mon travail sur lutte anti-braconnage (optimisation des mesures existantes et nouvelles mesures) afin de protéger les espèces endémiques, telles que le gorille des plaines de l’Ouest ou l’éléphant de forêt d’Afrique, victimes d’un braconnage intensif depuis quelques années au Gabon.»

Filière d’études

MSc in Life Sciences – orientation Sciences forestières (axes d’études: Foresterie internationale et industrie du bois)

Mon parcours

  • Originaire du canton de Berne, j’ai grandi à Lausanne où j’ai obtenu ma maturité avec option biologie et chimie.
  • J’ai effectué un stage d’une année dans une entreprise forestière dans le canton de Vaud pour accéder à la BFH-HAFL après ma maturité et ai eu la chance d’y travailler comme forestier-bucheron à temps partiel durant mes études.
  • BSc in Forest Science avec travail de bachelor effectué au Togo sous la supervision du Prof. Jürgen Blaser (Dynamique de l’utilisation des terres en zone forestière du Togo – cas de la plaine de Litimé).
  • Entre le bachelor et le master, j’ai passé une année en Afrique du Sud, où j’ai suivi une formation de Field Guide et de Back-up Trails Guide dans une réserve.

Pourquoi j’ai choisi ces études

La réputation de la BFH-HAFL est excellente dans le secteur privé. Les étudiant-e-s sont confrontés aux réalités pratiques du terrain ou du monde du travail durant toutes leurs études et les enseignant-e-s ont, pour la plupart, accumulés une grande expérience dans le secteur privé, les ONG etc…

Mon projet pour la suite

Je travaille actuellement au Gabon en tant que responsable Faune et Forêt à la Compagnie Équatoriale des Bois / Precious Woods. Une concession forestière certifiée de 600 000ha.

Le titre de mon mémoire

«Gestion de la faune au sein d’une concession forestière africaine certifiée – une étude portée sur la chasse ouvrière, l’impact de l’exploitation forestière sur les populations animales et les efforts de lutte anti-braconnage.»

Encadrement

Prof Dr Jürgen Blaser, BFH-HAFL

Nicolas Zürcher nous raconte son travail et ses activités au Gabon.

Poster Bachelor- und Master-Arbeiten