Innosuisse Flagship Initiative: BFH ist an vier Projekten beteiligt

30.11.2023 Bei der zweiten Ausschreibung der Innosuisse Flagship Initiative ist die Berner Fachhochschule BFH an vier der insgesamt acht bewilligten Projekte beteiligt. Das Thema der Ausschreibung: «Disruptive Lösungen für die Transition zu einer Netto-Null-Welt».

Die Flagship Initiative der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung Innosuisse will systemische Innovationen in Bereichen fördern, die für einen grossen Teil der Wirtschaft oder Gesellschaft relevant sind und strebt nach Lösungen für aktuelle oder zukünftige Herausforderungen, die mehrere Akteure betreffen und nur durch deren Zusammenarbeit gemeistert werden können. 2023 hat die zweite Ausschreibung stattgefunden, zum Thema «Disruptive Lösungen für die Transition zu einer Netto-Null-Welt». Insgesamt acht Projekte wurden bewilligt – an vier davon ist die BFH mit den Departementen Architektur, Holz und Bau, Technik und Informatik sowie dem Departement Wirtschaft beteiligt.

Die Projekte

Das Projekt hat das Ziel, bei der Planung, Renovierung und Sanierung von Gebäuden in der Schweiz die Nutzung lokaler Ressourcen zu optimieren und die Umweltbelastungen zu minimieren, indem das Ressourcenpotenzial von Industriebrachen genutzt wird.

In diesem Projekt wird ein grundlegender Transformationsprozess zu klimaneutralem Bauen mit Holz und Lehm in drei Stufen aufgezeigt. Damit will Think Earth die technologischen, wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Grundlagen für das klimaneutrale Bauen mit Holz und Lehm sowie für den Auf- und Rückbau von Holzkonstruktionen schaffen.

Dieses Projekt zielt darauf ab, ein Swiss Circular Construction Digital Ecosystem für einen Paradigmenwechsel hin zu einer kreislauforientierten Bauwirtschaft zu schaffen. Mithilfe eines transdisziplinären Ansatzes werden gemeinsam wirtschaftliche, rechtliche und technologische Innovationen entwickelt, um kreislauforientierte Praktiken im Bauwesen zu erleichtern und zu verbreiten.

Dieses Projekt untersucht die wichtigsten Anwendungsfälle für die netzgekoppelte Energiespeicherung. Es stellt ihren Betreibern Methoden für die Entwicklung und den Betrieb zur Verfügung und bewertet, wie diese Anwendungsfälle zu einer funktionierenden Energiespeicherinfrastruktur beitragen können, um in der Schweiz eine hundertprozentige Erzeugung aus erneuerbaren Energien zu erreichen.

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