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Nachhaltigkeit studieren: Mit Holztechnik in die Zukunft
05.12.2025 Yara Steiger wollte nicht irgendetwas studieren, sondern etwas, das sie bewegt. Etwas, das Sinn ergibt, die Welt ein Stück besser macht – und ihr gleichzeitig ermöglicht, Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft zu übernehmen. Deshalb entschied sie sich für den Bachelor in Holztechnik.
Das Wichtigste in Kürze
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Für Yara war klar: Sie will mehr als nur einen Job. Sie will verstehen, wie man Probleme gezielt löst und etwas zurückgibt – mit Wissen, das wirklich etwas bewirkt.
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Der Holzcampus in Biel gefiel ihr besonders gut, das Gebäude aus Holz schafft eine besondere Atmosphäre. Hier fühlte sie sich wohl – getragen von Dozent*innen, die mit Leidenschaft lehren und ihre Begeisterung weitergeben.
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Holz steht für Nachhaltigkeit, Innovation und Verantwortung. Yara ist überzeugt: Diese Branche bietet nicht nur Perspektiven, sondern echte Zukunft.
Warum haben Sie sich für dieses Studium entschieden?
Ich wollte nicht nur irgendetwas «studieren», sondern etwas, das mich wirklich bewegt. Holz, Technologie und Nachhaltigkeit haben mich schon immer fasziniert, und in diesem Studium konnte ich all diese Themen verbinden. Zudem wollte ich lernen, strategischer zu denken, um Probleme gezielt zu lösen, und ein tieferes Verständnis für mein Fachgebiet entwickeln.
BSc Holztechnik
Als Bachelor of Science Holztechnik gestalten und bauen Sie ein nachhaltiges Morgen mit Holz, dem Baustoff der Zukunft. Mit diesem Studium werden Sie zur gefragten Fach- und Führungskraft.
Vom Ingenieurholzbau über die Produktentwicklung bis hin zur digitalen Fertigungsplanung. In Projekt- und Forschungsarbeiten mit Unternehmen verbinden Sie von Beginn an Theorie und Praxis. Ihr Studium absolvieren Sie nach Wahl: Im Vollzeit- oder im flexiblen Teilzeitmodell.
Was gefiel Ihnen besonders gut an diesem Studium?
Vor allem die Hochschule selbst! Ein Gebäude aus Holz schafft eine besondere Atmosphäre. Und natürlich die vielen Dozent*innen, die inspirierend, offen und mit echter Leidenschaft für ihr Fachgebiet unterrichten. Man merkt, dass sie nicht nur Wissen vermitteln, sondern das wirklich gern machen.
Wie sah der Studienalltag aus?
Mal chaotisch, mal gut strukturiert. Zwischen Vorlesungen, Gruppenprojekten und schriftlichen Arbeiten gab es immer wieder Momente, in denen man dachte: «Wie soll ich das alles schaffen?» Aber irgendwie habe ich meinen Weg immer gefunden.
Arbeiteten Sie nebenher? (während des Semesters oder während der Ferien)
Nicht regelmässig. Da meine Familie auf der anderen Seite des Teichs in Bolivien lebt, habe ich wenn immer möglich die Ferien genutzt, um sie zu besuchen. Zwischendurch habe ich aber spannende Studentenjobs gemacht, wie zum Beispiel die Betreuung einer Ausstellung über Naturkatastrophen der SIA, bei der ich junge Leute für ein Ingenieurstudium begeistern konnte. Eine Interessante Erfahrung, die mir die Studienzeit ermöglichte.
Was waren die grössten Herausforderungen im Studium?
Zeitmanagement. Besonders wenn man aus einem Arbeitsumfeld kommt, in dem man viel Verantwortung trägt, und plötzlich wieder Studentin ist und den Tag selbst einteilen kann.
Anfangs hat es auch etwas gedauert, sich neu unter fast 50 Mitstudierenden zurechtzufinden. Aber mit der Zeit hat sich das ganz natürlich entwickelt.
Was möchten Sie nach dem Studium machen und was machen Sie heute beruflich?
Ich wollte nie nur einen Job haben, um Geld zu verdienen, sondern etwas tun, das Sinn ergibt und der Welt etwas zurückgibt. Ich kann mir gut vorstellen in der Forschung und Entwicklung zu arbeiten und hoffentlich neue Technologien in Länder zu bringen, in denen sie noch nicht vorhanden sind. Holz als nachhaltige Ressource spielt für mich eine wichtige Rolle in der Zukunft, die ich mir für unsere Welt wünsche.
«Holz als nachhaltige Ressource spielt für mich eine wichtige Rolle in der Zukunft, die ich mir für unsere Welt wünsche.»
Inwiefern können Sie von Ihrem Studium profitieren?
Viel! Nicht nur fachlich, sondern auch persönlich. Das Studium hat mir eine neue Art zu denken beigebracht, Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und kreative Lösungen zu finden. Und natürlich all die Klassenkamerad*innen und die Kontakte in die Branche: Dieses Beziehungsnetz ist Gold wert.
Welchen Tipp haben Sie für jemanden, der dieses Studium in Betracht zieht?
Mach es! Sei neugierig, motiviert und offen. Nicht nur für dieses Studium, sondern für alles, was du tust. Wenn du diese Neugier mitbringst, kannst du unglaublich viel lernen. Es gibt keine Grenzen. Du wirst gut unterstützt, wenn du Interesse zeigst. Das Fachwissen an der Hochschule ist enorm und sehr gut vernetzt. Nutze das während des Studiums und darüber hinaus. Hab keine Angst vor Fehlern, traue dich und bleib authentisch. Ich denke, dass diese Branche eine grosse Zukunft hat und ein breites Spektrum an Möglichkeiten bietet.