Weissrückenspecht und xylobionte Käfer

Der Weißrückenspecht ist eine Art, mit grossem Naturschutzwert und ist ein Top-Räuber im xylobionten Nahrungsnetz. Um die Interaktion der Arten besser zu verstehen, untersuchen wir die xylobionten Käfergemeinschaften.

Steckbrief

  • Lead-Departement Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften
  • Institut Multifunktionale Waldwirtschaft
  • Forschungseinheit Waldökosystem und Waldmanagement
  • Förderorganisation Andere
  • Laufzeit (geplant) 01.03.2018 - 31.12.2021
  • Projektverantwortung Prof. Dr. Thibault Lachat
  • Projektleitung Prof. Dr. Thibault Lachat
  • Projektmitarbeitende Romain Angeleri
    Prof. Dr. Thibault Lachat
    Urs Kormann
  • Partner Vogelwarte
    Vogelwarte
    Bundesamt für Umwelt BAFU
    Inatura Erlebnisschau GmbH
  • Schlüsselwörter Xylobionte Käfer, Weissrückenspecht, Gemeinschaftsökologie, Naturschutzökologie

Ausgangslage

Mit der Charakterisierung der saproxylischen Gemeinschaften, die im Habitat des Weissrückenspechts vorkommen, identifizieren wir die gegenwärtigen Wechselwirkungen in diesem Nahrungsnetz, als Richtlinie für die Vogel- und Käfererhaltung.

Vorgehen

Der Weissrückenspecht ist die mit Abstand seltenste Spechtart in Mitteleuropa. Obwohl zahlreiche Wälder die ökologischen Ansprüche dieser Art scheinbar erfüllen könnten, fehlt der Weissrückenspecht vielerorts. Hierbei dürfte nebst Waldstrukturen, wie stehendes und liegendes Totholz, auch die Nahrungsökologie eine wichtige Rolle spielen. Totholzbewohnende Käfer sind die Hauptnahrungsquelle des Weissrückenspechtes. Deshalb stehen sie im Fokus dieses Projektes.

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zu den folgenden SDGs

  • 15: Leben an Land