Gesundheitsförderung: Kooperation der Offenen Jugendarbeit mit Sportvereinen

Das Projekt erforscht, wie in Gemeinden die Offene Kinder- und Jugendarbeit und Sportvereine im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention zusammenarbeiten können.

Steckbrief

  • Beteiligte Departemente Soziale Arbeit
  • Institut(e) Institut Organisation und Sozialmanagement
  • Förderorganisation Andere
  • Laufzeit (geplant) 01.08.2024 - 31.12.2025
  • Projektleitung Dr. René Rüegg
  • Projektmitarbeitende Carmen Fraefel
    Myriam Jennifer Franiek
    Luca Widmer
    Eveline Kohler
  • Partner OKJA Ittigen
    OKJA Thun
    juk Jugendarbeit Köniz
    Die Kinder und Jugendfachstelle Aaretal
    Regionale Kinder- und Jugendarbeit kakerlak
    Dachverband Offene Kinder- und
    VOJA
    Eidgenössische Hochschule für Sport Magglingen EHSM
    Swiss Olympic
  • Schlüsselwörter Sportverein OKJA, Jugendarbeit, Prävention, Gesundheitsförderung, Kooperation, Vernetzung, Partizipation, Gemeinde

Ausgangslage

In der Kindheit und Jugend stellen sich besondere körperliche und psychische Herausforderungen. Viele davon verstärkten sich durch die Corona-Pandemie. Dazu kommen weitere aktuelle gesundheitliche Risiken wie beispielsweise die Digitalisierung oder neue Suchtmittel. Damit Gesundheitsförderung und Prävention nachhaltig wirkt, müssen die verschiedenen Akteur*innen auf der Ebene der Gemeinde verstärkt zusammenarbeiten. Die Kooperation zwischen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) und Sportvereinen birgt das Potenzial, schnell und effizient auf aktuelle gesundheitliche Fragen von Heranwachsenden reagieren zu können. Mit dem Projekt werden die wissenschaftlichen Grundlagen für eine partizipative Gesundheitsförderung und Prävention im Netzwerk dieser beiden gemeindenahen Akteur*innen geschaffen. Die Umsetzung in der Praxis erfolgt in den fünf Bernischen Gemeinden Thun, Ittigen, Köniz, Kirchberg und Aaretal.

Vorgehen

Mittels einer systematischen Literaturrecherche werden die Grundlagen zusammengetragen, die es für eine Kooperation zwischen Sportvereinen und der Offenen Kinder- und Jugendarbeit braucht. Die Grundlagen werden in einer Arbeitsmappe zusammengestellt. Diese unterstützt die fünf Bernischen Gemeinden und ihre Offene Kinder- und Jugendarbeit beim Kooperationsaufbau sowie bei der Planung und Umsetzung von gemeinsamen Aktivitäten mit Sportvereinen. Zusammen mit der BFH werden Workshops und Austauschsitzungen durchgeführt sowie praxisorientierte Hilfsmittel erstellt und erprobt. Die Kooperationsaktivitäten werden von der BFH begleitet und evaluiert. Mit Hilfe der Erkenntnisse, die sich aus der Evaluation ergeben, wird die erarbeitete Arbeitsmappe bei Bedarf noch-mal überarbeitet. Vorgesehen ist, dass die Arbeitsmappe veröffentlicht und anderen Gemeinden zur Verfügung gestellt wird. Die Arbeitsmappe soll auch aufzeigen, welche Chancen und Herausforderungen eine solche Kooperation mit sich bringt.

Ergebnisse

Die Ergebnisse des Projekts werden im Verlauf des Jahres 2025 erwartet.

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zu den folgenden SDGs

  • 3: Gesundheit und Wohlergehen
  • 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele