Internationales

Migration, Globalisierung und die Weltgesellschaft des 21. Jahrhunderts: Für uns ist eine grenzüberschreitende Perspektive in Lehre, Forschung und Berufspraxis selbstverständlich. Wir bilden Fachpersonen für Soziale Arbeit aus, die sich mit der internationalen Dimension der Profession und Disziplin der Sozialen Arbeit auskennen. Unsere Studierenden und Mitarbeitenden profitieren von unseren Kooperationen mit Hochschulen auf der ganzen Welt.

Kontakt International Office
 

Raymund Gerig
Mobility Coordinator

Partnerhochschulen

Mobilität + Austausch

Wir fördern den nationalen und internationalen Austausch von Studierenden und Mitarbeitenden. Unsere Studierenden können ein Praxissemester in einer in- oder ausländischen Praxisorganisation absolvieren oder ein Studiensemester an einer in- oder ausländischen Hochschule belegen. Unseren Studierenden steht ein breites Netzwerk an Partnerhochschulen zur Verfügung. Regelmässig dürfen wir auch Studierende und Dozierende anderer Hochschulen bei uns begrüssen.

Outgoing Students

Studien- oder Praxissemester im Ausland

Ein Studien- oder Praxissemester im Ausland ermöglicht unseren Studierenden, ihre Lern- und Praxiserfahrungen im internationalen und fremdsprachigen Kontext auszuweiten und transkulturelle Kompetenzen zu erwerben. Als Fachleute der Sozialen Arbeit werden sie zunehmend auch im Inland mit einer Diversifizierung von Lebenswelten konfrontiert, welche transkulturelle Kompetenzen verlangen.


Studien- oder Praxissemester im Ausland

Im Rahmen des regulären Studiengangs ist es möglich, nach der ersten Studienphase ein Studien- oder Praxissemester im Ausland zu absolvieren. Auslandsemester werden vorzugsweise in Kooperation mit Partnerhochschulen organisiert. Studierende können aber auch selbständig Gasthochschulen und Praxisstellen im Ausland suchen.

Für ein Praxissemester im Ausland gelten die gleichen Anforderungen wie für eines in der Schweiz. Die Praxisausbildung umfasst ein Praxismodul von 5 oder 6 Monaten und die praxisbegleitenden Module.

Praxis- und Studiensemester an der HETS Fribourg

Unsere Kooperation mit der HETS-FR fördert den inländischen Studierendenaustausch

Studierenden steht die Möglichkeit offen, französischsprachige Module an der HETS in Fribourg zu besuchen und damit in eine andere Lehrumgebung einzutauchen. Es können sowohl einzelne Module als auch ganze Unterrichts- und Praktikumssemester (inkl. Begleitmodule) absolviert und an das Bachelor-Studium in Sozialer Arbeit an der BFH angerechnet werden. 

Incoming Students

Anmeldung Studiensemester

  1. Anmeldung beim International Office (IRO) in der Heimathochschule
  2. Fristgerechte Nominierung durch das IRO der Heimathochschule beim IRO des Departementes Soziale Arbeit der BFH
  3. Bestätigung der Nominierung durch das Departement Soziale Arbeit mit Link zur Online-Anmeldung für das geplante Studiensemester.
  4. Sobald die Online-Anmeldung vollständig ausgefüllt ist, erhalten die Incoming Students Informationen über das weitere Vorgehen.

Wir empfehlen unseren Incoming Students, im Voraus ihre Studienpläne mit dem Erasmus-Koordinator oder der Erasmus-Koordinatorin ihrer Heimathochschule zu besprechen und im «Learning Agreement» festzuhalten. Dies soll garantieren, dass die Studienleistungen von der Heimathochschule nach dem Auslandsemester anerkannt werden.

Anmeldetermine (frühzeitige Anmeldung empfohlen)

  • Für ein Studiensemester im Frühling (Februar bis Juni): 15. Oktober 
  • Für ein Studiensemester im Herbst (September bis Januar): 15. April

Anmeldung Praxissemester

  1. Anmeldung beim International Office (IRO) in der Heimathochschule
  2. Fristgerechte Nominierung durch das IRO der Heimathochschule beim IRO des Departementes Soziale Arbeit der BFH
  3. Bestätigung der Nominierung durch das Departement Soziale Arbeit mit Link zur Stellengalerie
  4. Online Anmeldung auf der Plattform MoveOn und IS-Academia
  5. Selbständige Bewerbung um eine Praxisstelle in einer von der BFH anerkannten Praxisorganisation
  6. Meldung der Zusage der Praxisorganisation für eine Praxisstelle beim Ressort Praxisausbildung des Departements Soziale Arbeit 
  7. Bestätigung durch das Departement Soziale Arbeit 

Anmeldetermine (frühzeitige Anmeldung empfohlen)

  • Für ein Praxissemester im Frühling (Februar-Juni): 1. Mai des Vorjahres
  • Für ein Praxissemester im Herbst (September-Januar): 1. November des Vorjahres

Unterstützung von Gaststudierenden

Das «Erasmus Student Network» (ESN) ist eine internationale Selbsthilfeorganisation von Studierenden zur Förderung der Studierendenmobilität. Die lokalen ESN-Sektionen wie die Sektion Bern unterstützen Gaststudierende während ihres Aufenthalts durch ein Buddy System und durch die Organisation sozialer Anlässe. 

Unterstützung von Forschenden

Das Welcome Center ist das Euraxess Service Center der BFH und Teil des Euraxess Netzwerks für mobile Forschende, welches in rund 40 europäischen Ländern vertreten ist. Ebenfalls zur Verfügung stehen die umfassenden Informationen von Euraxess Switzerland rund um die Themen Einreise, Arbeitsbeginn, Forschung und Familie.

Certificate of Global Competence

Mit dem «Certificate of Global Competence» der BFH können Sie sich dafür auszeichnen lassen, während des Studiums inter- und transkulturelle Kompetenzen erworben zu haben.

Was ist das «Certificate of Global Competence»?

Das «Certificate of Global Competence» bietet Ihnen die Möglichkeit, sich im Rahmen des regulären Studiums zusätzliche Kompetenzen in den Bereichen der Inter- und Transkulturalität anzueignen und gegenüber künftigen Arbeitgebenden auszuweisen.

Wer kann das «Certificate of Global Competence» erwerben?

Das Zertifikat können grundsätzlich alle Bachelor- oder Master-Studierenden erwerben, sofern sie es früh genug in ihre Studienplanung einbeziehen.

Wie funktioniert das «Certificate of Global Competence»?

Für das «Certificate of Global Competence» erwerben Sie keine ECTS-Credits, sondern Portfolio-Punkte. Damit können Sie die notwendigen Komponenten auf Ihre persönlichen und beruflichen Interessen abstimmen und sich auch ausserhalb des Studiums erbrachte Leistungen anrechnen lassen.

Um das Zertifikat zu erlangen, legen Sie ein persönliches «Portfolio of Global Competence» an. Das Portfolio beinhaltet 100 Punkte und besteht aus vier Komponenten:

Knowledge (30 Punkte)

Erwerb von spezifischen Kenntnissen wie beispielsweise theoretischen Rahmenkonzepten, welche Sie zur Analyse inter- und transkultureller Aspekte nutzen können, um in diesen Kontexten professionell zu handeln.

Activities & Engagement (30 Punkte) 

Durch inter- und transkulturelle Austausche sowie die Teilnahme an internationalen Fachdiskursen (Studienreisen, Summer Schools, Praxis- oder Studiensemester im Ausland etc.) erweitern Sie Ihren persönlichen und fachlichen Horizont.

Language (20 Punkte)

Durch den Erwerb von Fremdsprachen können Sie sensibel mit sprachlicher Vielfalt umgehen und auf internationaler Ebene aktiv am professionellen Diskurs teilnehmen.

Personal Reflection Report (20 Punkte)

In einem Reflexionsbericht analysieren Sie ein konkretes Ereignis und wenden dabei die erworbenen theoretischen Kenntnisse an.

Für Studierende des Departements Soziale Arbeit sind weiterführende Informationen auch auf dem Studienportal Moodle erhältlich.

Projekte

Auf vielfältige internationale Zusammenarbeit legen wir grossen Wert. In der Forschung arbeiten wir in mehreren Projekten mit ausländischen Partnern zusammen.

MehrNetzWert

Forschungsprojekt zur Optimierung des Unterstützungsnetzwerks von Kindern und Jugendlichen in Gefährdungssituationen 

Das Projekt befasst sich länderübergreifend (Schweiz-Deutschland) mit der Unterstützung, welche Fachkräfte der Sektoren Justiz, Soziale Arbeit, Gesundheit und Volksschule an Kinder in Gefährdungssituationen leisten.

Projektpartner:

  • Universität Duisburg-Essen, Institut für Stadtteilentwicklung und Soziale Arbeit

Praxispartner:

  • Mitarbeitende des Sozialen Dienstes des Jugendamts der Stadt Essen
  • Mitarbeitende des Sozialen Dienstes des Jugendamts des Landkreises St. Wendel
  • KESB Bern
  • KESB Emmental

Neue Finanzierungsmodelle für soziale Dienstleistungen

Eine neue Entwicklung in der Finanzierung sozialer Dienstleistungen sind Social Impact Bonds. Dabei finanzieren private Investitionen (mit der Möglichkeit eines Gewinns), öffentliche Güter. Das Instrument wurde 2010 in Grossbritannien erstmals angewendet und hat sich schnell verbreitet. Heute gibt es mehr als 74 Programme. Diese Ausdehnung ist mit mehreren unbewiesen positiven und negativen Thesen verbunden, die im Projekt untersucht werden sollen. 

Research collaborators: 

  • International Labor Organization (Craig Churchill and Patricia Richter)
  • University of Utrecht (Prof. Dr. Wojtek Przepiorka)
  • London School of Hygiene and Tropical Medicine (Prof Dr. Alec Fraser)

Provider Partners: 

  • St Mungos (London, UK)
  • Sheffield Futures (Sheffield, UK) 
  • Caritas (Bern, CH)
  • Eckert Schule (Augsburg, Germany)
  • Buzinezz Club (Amsterdam, Netherlands)
  • Boas Werkt (Enschede, Netherlands)

Government Data Partners:

  • Department of Work and Pensions (DWP) in the UK
  • Bundesamt für Statistik in CH
  • CBS in NL
  • IAB in DE