Aktuelle Ausgabe
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Gemäss Prognosen der UNO sollen bis 2050 knapp 10 Milliarden Menschen auf der Erde leben. In der Schweiz werden dann nach Schätzungen des Bundesamts für Statistik (BfS) mehr als 10 Millionen Menschen leben, also rund doppelt so viele wie 1990. Die Menschen beanspruchen für die Nahrung immer mehr natürliche Ressourcen und Produktionsflächen. Prof. Dr. Beat Reidy und sein Team von der BFH-HAFL haben Formeln zur Berechnung von Nahrungsmittel- und Flächenkonkurrenz zwischen Mensch und Tier erarbeitet und zeigen auf, wie man die Schweizer Milchwirtschaft klimafreundlicher und effizienter machen kann.
Die Grundlage zur Produktion von Lebensmitteln sind gesunde Böden. Anlässlich des Internationalen Tags des Bodens 2022 forderten Behörden und Organisationen aus Wissenschaft, Naturschutz, Landwirtschaft und Raumplanung dazu auf, gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen, um die Böden gesund zu erhalten und ihre vielfältigen Funktionen zu verbessern. Engagiert dabei waren auch Expertinnen und Experten der BFH-HAFL und des Kompetenzzentrums für Boden (KOBO). Abholzung, Monokultur und Wasserknappheit haben auch den Böden der Region Carmen auf den Philippinen stark zugesetzt. Als Teil des internationalen Projekts «Going Bananas» unterstützt Prof. Dr. Gurbir Singh Bhullar vom HAFL Institut Hugo P. Cecchini lokale Bauernfamilien beim Übergang zu einer nachhaltigen Landwirtschaft.
Fettreiche Ernährung führt zu Übergewicht und kann unserer Gesundheit schaden. Wie können Ersatzprodukte hergestellt werden, die wenig Fett enthalten, aber trotzdem schmackhaft sind? Mit dieser Frage beschäftigten sich Forschende der BFH-HAFL und des Fraunhofer-Instituts in einer prämierten Arbeit.
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre und einen guten Start in das neue Jahr!
Dr. Ute Seeling
Direktorin BFH-HAFL