Generationenwohnen in der langfristigen Perspektive - von der Intention zum gelebten Alltag

Wie entwickeln sich Motivationen, Ansprüche und Organisationsformen in Generationen-Wohnprojekten im Laufe ihres Bestehens? Das Projekt geht dieser Frage anhand empirischer Fallstudien nach.

Steckbrief

Ausgangslage

Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und der alterspolitischen Ausrichtung auf «Aging in place» wecken generationenübergreifende gemeinschaftliche Wohnformen grosse Hoffnungen. Das Projekt identifiziert Potenziale und Herausforderungen von Generationen-Wohnprojekten anhand empirischer Fallbeispiele. Der Fokus liegt dabei auf einer vergleichenden Betrachtung der organisatorisch-strukturellen, intentionalen, sozialen und räumlichen Voraussetzungen und Eigenheiten der Projekte, sowie deren Anpassung und Entwicklungen im Laufe ihres Bestehens.

Vorgehen

Wohnprojekte, die sich an die Zielgruppe 50+ sowie solche, die sich an Menschen in allen Lebensphasen richten werden berücksichtigt. Ziel ist es, die Ursprungsideen der Projekte mit der effektiven Entwicklung nach mehrjährigem Bestehen zu analysieren. Es werden die unterschiedlichen Perspektiven beteiligter Akteure in Fokusgruppengesprächen, leitfadengestützten Interviews und teilnehmenden Beobachtungen einbezogen. Zwei Begleitgruppen stellen sicher, dass vielfältige Expertisen und Perspektiven im gesamten Prozess der Wissensproduktion einfliessen.

Ergebnisse

Aus den Erkenntnissen der empirischen Fallstudien werden «lessons learned» und Handlungsempfehlungen abgeleitet. Diese unterstützen öffentliche, gemeinnützige und private Akteure in der Planung, Förderung und Umsetzung laufender und zukünftiger Generationen-Wohnprojekte.

Projektpartner