Informationen für Gemeinden

Sind Sie vom Konzept der Compassionate City angetan? Dann kontaktieren Sie uns, damit Ausstellung und Film in Ihrer Gemeinde gezeigt werden können. Gerne beraten wir Sie auch zu Kursen zur gesundheitlichen Vorausplanung.

Zuhause sterben – Wie wir als Gemeinschaft Menschen am Lebensende unterstützen

Mobile Ausstellung von Joy Slappnig und Claudia Michel

 

Ausgehend vom Grundgedanken, dass Sterben, Tod und Trauer Teil des öffentlichen Lebens sind und in der Verantwortung aller stehen, zeigt die Ausstellung «Zuhause sterben» auf, was gemeinschaftliche Sorge rund um Menschen am Lebensende und ihre Angehörigen bedeutet.

Die als Wanderausstellung konzipierte Installation schafft mit Stellwänden drei Räume: ein Schlafzimmer, eine Stube und ein Café. Diese spannen einen Bogen vom persönlichen, intimen Erleben des Lebensendes bis hin zur gesellschaftlich-öffentlichen Auseinandersetzung mit dem Thema.

  • Im Schlafzimmer kommt der Sterbeprozess zur Sprache. Hören Sie, was Angehörige dazu bewegt, zuhause zu betreuen, und was sie dabei übers Sterben und den Tod erfahren.
  • In der Stube läuft ein Dokumentarfilm, wie betreuende Angehörige einen Menschen bis ans Lebensende begleiten und wie Gemeinden dabei unterstützen können.
  • Im Café steht die gemeinschaftliche Sorge zur Unterstützung von Betroffenen im Zentrum. Kartenspiele laden Sie zum Gespräch ein, um Gedanken, Vorlieben und Geschichten über das Leben und den Tod auf unterhaltsame Weise auszutauschen.

Die Ausstellung spricht einerseits Menschen an, die in Angehörigen- oder Freiwilligenarbeit involviert sind, andererseits Gemeinden, welche eine Aufgabe zur Unterstützung von Betroffenen übernehmen und die Ausstellung ausleihen können. 

Die Ausstellung entstand im Rahmen des Projektes «Compassionate City Lab der Berner Bevölkerung», ein von der Gesundheitsförderung Schweiz und anderen Stiftungen und Stellen finanziertes Innovationsprojekt. 
 

Aktuelle Stationen

Die nächsten Ausstellungsorte werden ab Sommer 2024 veröffentlicht 

Bisherige Stationen

  • 2.-18.11.22 Berner Generationenhaus, Bern
  • 19.-21.3.23 Kirchgemeindehaus Frutigen
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Bis zuletzt – Erfahrungen zur gemeinschaftlichen Sorge am Lebensende

Dokumentarfilm von Claudia Michel und Oliver Slappnig (2022, 32 Min., Dialekt, Untertitel D/F)

 

Der Ausgangspunkt des Films «Bis zuletzt» ist die Tatsache, dass die meisten Menschen am Lebensende zuhause sterben möchten, dass es aber für die wenigsten möglich ist. Angehörige stehen im Spannungsfeld dieses Widerspruchs, denn sie sind oft entscheidend dafür, ob der Wunsch in Erfüllung geht. Der Film porträtiert drei Angehörige, zeigt ihre Erfolge, aber auch ihre Belastungen. Dabei fokussiert er auf das Umfeld, das zur Unterstützung zur Verfügung steht.

Der Film zeigt auf, welche kommunalen Unterstützungsformen existieren, die sich als förderlich fürs Wohlergehen von Angehörigen erweisen. Darüber hinaus zeigt er auf, wie Gemeinden die Kompetenzen im Umgang mit dem Lebensende stärken könnten, um mehr Menschen ihrem Wunsch gemäss, ein Lebensende zuhause zu ermöglichen und Angehörige zu entlasten, so dass sie nicht erkranken. 

Der Film richtet sich primär an die ältere Bevölkerung in Gemeinden und Behörden, die das Lebensende in die kommunale Alterspolitik integrieren möchten. Er spricht jedoch grundsätzlich alle an, die sich für Angehörigenarbeit und das Lebensende interessieren.

Auszeichungen und Nominierungen

  • Best Documantary | Golden Lemur International Film Festival Januar 2023
  • Best European Documentary | 8 & Halfilm Awards 2023
  • Best Documantary | Feel the Reel International Film Festival 2022
  • Best Director | Vesuvius International Film Fest 28th Edition
  • Best Cinematographer | Vesuvius International Film Fest 28th Edition
  • Official Selection | The Monthly Film Festival 2023 | Feel The Reel International Film Festival 2022 | Switzerland International Film Festival 2022

Kursangebote für Gemeinden

Sie möchten als Gemeinde Kurse zur gesundheitlichen Vorausplanung anbieten? Dann nehmen Sie mit dem Universitären Zentrum für Palliative Care des Inselspital Bern Kontakt auf, um die Rahmenbedingungen einer Kursdurchführung zu klären.

Universitäres Zentrum für Palliative Care
palliativzentrum@insel.ch
+41 31 632 63 20