TRANSFORM 2024: Digitaler Service public 8. Mai 2024

Die TRANSFORM ist eine jährliche Konferenz zum digitalen Wandel des öffentlichen Sektors. Mit rund 200 Personen aus Verwaltung, Wirtschaft und Forschung wird dieses Jahr der digitale Service public und die Rolle des Staates im digitalen Zeitalter thematisiert.

08.05.2024, 9.00–17.00 Uhr – Rathaus Bern, Rathausplatz 2

Speaker

Auswahl der Speaker an der TRANSFORM 2024

Programm

Referate

Amanda Brock

Amanda Brock

CEO Open UK

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Opening the public sector to the future

Where is our digital economy and how does today's buzz word "open source" fit into it?

In her keynote, Amanda Brock will provide an overview of the global public sector landscape and open source. She delves into cost savings and sovereignty to answer why governments want open source, how successful the public sector has been with open source and the pros and cons of using it well. Amanda will give practical steps to support policies and laws and answer the enigmatic question of how to shift the future to open in the public sector.

Dr. Daniel Markwalder

Daniel Markwalder

Delegierter des Bundesrates für digitale Transformation und IKT-Lenkung

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«Public Money Public Code»: Freigabe von Open Source beim Bund

Mit dem Digitalgesetz EMBAG (SR 172.019 - Bundesgesetz vom 17. März 2023 über... | Fedlex (admin.ch)) legt die Bundesverwaltung den Quellcode der von ihr entwickelten Software als Open Source offen.

Gemäss Artikel 9 EMBAG soll jede Person die entsprechende Software kostenlos nutzen, weiterentwickeln und weitergeben können. Daniel Markwalder, der Delegierte des Bundesrates für digitale Transformation und IKT-Lenkung, stellt die neue Bestimmung vor und erklärt, was sie für den Bund bedeutet.

Jochen Decker

Jochen Decker

Mitglied der Konzernleitung und CIO der SBB

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SBB – Vom Open Source Nutzer zum Creator

Die SBB nutzt mit einer "Open Source First" Strategie breitflächig Open Source Software in der IT-Infrastruktur. Open Source Software wie z.B. MATSim in der Verkehrsmodellierung zeigen, dass auch branchenspezifische Open Source Software von Bahnen weiterentwickelt werden kann.

Neu veröffentlichen wir in der OpenRail Association mit den Gründungsmitgliedern SBB, SNCF, DB und der UIC auch Eigenentwicklungen als Open Source Software. Damit wird die SBB vom Open Source Nutzer zum Creator. Erste Open Source Applikationen werden bereits von anderen Bahnen weiterentwickelt.

Claudine Esseiva

Claudine Esseiva

Grossrätin FDP Kanton Bern

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Die Erwartungen der Bevölkerung und Wirtschaft an den Staat im digitalen Zeitalter

Abstract folgt

Prof. Dr. Christian Geiger

Prof. Dr. Christian Geiger

Dozent am Institut Public Sector Transformation, BFH

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Die Evolution des Service public – Ein Rückblick, Einblick und Ausblick aus wissenschaftlicher Perspektive

Abstract folgt

Nicole Burth

Nicole Burth

Leiterin Kommunikations-Services und Konzernleitungsmitglied der Schweizerischen Post

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Die Zukunft gestalten: Die Rolle der Post im digitalen Service public

Digitalisierung ist für die Post bereits heute Alltag. Die Post hat die unternehmerischen und operativen Voraussetzungen geschaffen für die Bereitstellung von digitalen Schlüsselinfrastrukturen zur einfachen, sicheren und vertrauensvollen Handhabung von schützenswerten Informationen.

Der Bund kann bei seinen Digitalisierungsaktivitäten auf unser Know-How zählen und sollte uns dabei eine aktive Rolle zuschreiben. Denn staatsnahe Unternehmungen wie die Post haben den Vorteil, zwar unter staatlicher Kontrolle zu agieren, aber dennoch unabhängig, agil und flexibel zu handeln.

Dr. Michael Schöll

Dr. Michael Schöll

Direktor Bundesamt für Justiz

Über den Referenten

E-ID und Vertrauensinfrastruktur

Seit dem Referendum über das erste E-ID-Gesetz ist viel passiert. Inzwischen arbeiten über 80 Personen an der neuen E-ID. Sie schaffen die gesetzlichen Grundlagen, entwickeln Systeme, sammeln Erfahrungen mit Pilotprojekten, pflegen den Kontakt zu den zukünftigen Nutzerinnen und Nutzern etc. Michael Schöll berichtet über den aktuellen Stand der Arbeiten, bietet einen Ausblick und beantwortet die Frage, welchen Beitrag die E-ID zum digitalen Service Public leistet.

Prof. Dr. Georges-Simon Ulrich

Prof. Dr. Georges-Simon Ulrich

Direktor Bundesamt für Statistik BFS

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Gemeinsam aus guten Daten lernen

Daten und Datenkompetenz sind das Herzstück der digitalen Transformation des Staates. Das Bundesamt für Statistik (BFS) arbeitet mit der Verwaltung daran, Daten sichtbar und sicher nutz- und austauschbar zu machen. Daten sind dabei nicht nur eine Grundlage für effiziente, kundenzentrierte Verwaltungsprozesse. Aus ihnen können wir auch gemeinsam lernen. Dazu braucht es die richtigen «Werkzeuge»; eine moderne öffentliche Statistik und die sichere Sekundärnutzung für die Forschung ebenso wie den gemeinsamen Aufbau von Kompetenzen im Bereich der Datenwissenschaft und der KI.

Nassima Wyss-Mehira

Nassima Wyss-Mehira

Vizedirektorin Bundesamt für Gesundheit

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DigiSanté: Förderung der digitalen Transformation im Gesundheitswesen Schweiz

Wir haben eines der besten Gesundheitssysteme der Welt, aber beim Vergleich des Digitalisierungsgrades fallen wir im internationalen Vergleich ab. DigiSanté will dieses Optimierungspotential angehen und gemeinsam mit den Akteuren die digitale Transformation im Gesundheitswesen der Schweiz fördern.

Philippe Voirol

Philippe Voirol

Stellvertretender Direktor Bundesamt für Informatik und Telekommunikation BIT

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Der Mensch und die KI – die Herausforderungen für Behörden

Für die Botschaft "Swiss Government Cloud" zuhanden des Bundesrates und des Parlaments hat das BIT verschiedene Einsatzmöglichkeiten von KI in der Bundesverwaltung analysiert. Dafür wurden mehrere Prototypen entwickelt, auch um zukünftige rechtliche und organisatorische Herausforderungen zu untersuchen. Die Präsentation wird diese Ergebnisse und den aktuellen Stand der Arbeiten beleuchten.

Gery Balmer

Gery Balmer

Stellvertretender Direktor Bundesamt für Verkehr

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Daten und Mobilität: Rolle der öffentlichen Hand

Der Staat stellt seit jeher Infrastrukturen wie Schienen und Strassen für die Mobilität zur Verfügung – das ist allgemein anerkannt und der Ausbau dieser Infrastrukturen erlebt in Zeiten von BIF und NAF gerade einen Boom. Aber: Verändert sich die Rolle der öffentlichen Hand aufgrund der digitalen Transformation? Soll die öffentliche Hand z.B. den Austausch von Daten und deren Nutzung fördern, um die Mobilität insgesamt effizienter und kundenfreundlicher zu machen? Wie kann das gelingen?

Steckbrief

  • Startdatum 08.05.2024, 9.00–17.00 Uhr
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  • Ort Rathaus Bern, Rathausplatz 2
  • Anmeldefrist 27.04.2024
  • Kosten Normal: 450 CHF | Verwaltung & Vereine: 380 CHF | Studierende: 120 CHF (auf Anfrage & mit Nachweis)

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