Live Cases
Erlerntes Wissen an einer komplexen, realen Herausforderung anwenden: Dies ist das Ziel unserer «Live Cases». Gemeinsam mit Praxispartner*innen erarbeiten wir die Problemstellungen, an welchen unsere Student*innen während eines Semesters in Teams arbeiten. In einer Abschlusspräsentation präsentieren die Teams ihre Lösungsvorschläge den Praxispartner*innen.
Bebop Robotics AG - Service-Roboter in der Gastronomie
Unternehmen
Als erste «Robotic Resource Management Agency» unterstützt das Berner Start-Up Bebop Robotics AG Unternehmen, den für ihre Bedürfnisse am besten passende Roboter als neues Teammitglied auszuwählen, einzuarbeiten und weiterzuentwickeln. Dazu gehören Beratung, Vertrieb und Logistik, Inbetriebnahme, Schulung, Wartung und wenn nötig die Integration in bestehende Systeme.
Case
Wie werden Roboter als «Service-Personal» in der Gastronomiebranche akzeptiert? Im Modul Entrepreneurial Marketing haben fünf Studierenden-Teams untersucht, wie Gäste, Besitzer*innen und Servicemitarbeiter*innen von Restaurants reagieren, wenn ihr Essen von einem Roboter des Start-Up's Bebop Robotics serviert wird.
Ergebnisse
Die Ergebnisse der Gruppenarbeiten ergeben ein gemischtes Bild: Restaurantbesitzer*innen erkennen den potenziellen Wert solcher Roboter vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels, aber die noch junge Technologie schränkt die Einsatzmöglichkeiten ein. Viele Kund*innen reagieren mit Neugierde, wenn auch der Einsatz die Atmosphäre in einem Restaurant spürbar verändert. Wie für radikale Innovationen üblich bestehen jedoch auch erhebliche Akzeptanzbarrieren, insbesondere auf Seiten des Service-Personals. Um das Personal optimal zu entlasten, muss der Roboter ins Team integriert und die Abläufe auf das neue Teammitglied angepasst werden.
Philippe Hegi, Gründer und Verwaltungsrat Bebop Robotics AG
«Es waren auch für uns sehr spannende und lehrreiche Monate. Dank der BFH Wirtschaft ist die Bebop Robotics AG wieder einen guten Schritt weitergekommen.»
Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT) - One-Stop-Shop-Kundenerlebnis
Unternehmen
Das Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT) ist einer der internen IKT-Leistungserbringer der Bundesverwaltung. Es unterstützt die Verwaltung durch die Entwicklung und Bereitstellung effizienter, sicherer, benutzer- und bürgerfreundlicher Informatiklösungen.
Case
Ein One-Stop-Shop-Kundenerlebnis mit automatisierter Nachfrage- und Auftragsabwicklung von Anfang bis Ende. Studierende des Master Digital Business Administration arbeiteten gemeinsam mit Vertretern des Bundesamts für Informatik und Telekommunikation (BIT) an der Lösung eines Dienstes zur digitalen Transformation. Ziel des Live Cases war ein Mockup eines IT-Markplatzes, welcher ein One-Stop-Shop-Kundenerlebnis innerhalb der öffentlich Verwaltung möglich machen könnte.
Ergebnisse
In den Abschlusspräsentationen zeigten die Teams Möglichkeiten eines One-Stop-Shop Erlebnisses mit automatisierten Bestellprozessen auf. Zusätzlich zur technischen Lösung wurde auch eine agile Arbeitsweise zur Veränderung der internen Kultur vorgeschlagen.
Andreas Lautenschlager, Mitglied der Geschäftsleitung, Leiter Management Services
«Das BIT hat in den vergangenen Monaten eine ausserordentlich interessante Partnerschaft mit der BFH erlebt und wird die Ergebnisse und Learnings aus den Präsentationen für die weitere Transformation nutzen können. Wir sind sehr daran interessiert, die Zusammenarbeit mit der BFH für zukünftige Live Cases aufzubauen.»

Networking-Event mit Preisverleihung am Bundesamt für Informatik und Telekommunikation



Bundesamt für Umwelt (BAFU) - Konzept für digitale Plattform
Unternehmen
Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat den Auftrag, die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen wie Boden, Wasser, Luft, Ruhe und Wald sicherzustellen. Es ist zuständig für den Schutz vor Naturgefahren, den Schutz der Umwelt und der menschlichen Gesundheit vor übermässigen Belastungen, die Erhaltung der Biodiversität und der Landschaftsqualität sowie für die internationale Umweltpolitik. Als Grundlage für die Bewirtschaftung der Ressourcen überwacht das BAFU (selbst oder extern) die Umwelt und liefert Informationen über deren Zustand und Möglichkeiten. Das zugrundeliegende Ziel ist es eine ausgewogene Nutzung und den Schutz der natürlichen Ressourcen zu gewährleisten.
Case
Eine digitale Plattform soll mit dem Zusammenspiel von Nachhaltigkeit und Digitalisierungwelche die Arbeit und Aufgaben des BAFU erleichtern. Sieben Teams von Studierenden des Masterstudienganges Digital Business Administration erstellten dazu ein Konzept. Dabei wurden sie eng von den Live Case Partnern und Dozierenden betreut. Die Konzepte sollten die strategisch und kulturell umsetzbar sein sowie einen MVP (minimum viable product) der digitalen Plattform aufweisen.
Ergebnisse
In den Präsentationen wurden die erarbeiteten Konzepte vorgestellt und die MVP vorgeführt. Dem Live Case Partner wurden so wichtige Hinweise geliefert, wie die finale digitale Plattform aussehen könnte.
Markus Böhm, Wissenschaftlicher Mitarbeiter BAFU:
«Die Studierenden der BFH haben sich mit der Herausforderung aus dem Umweltbereich identifiziert und bei den Präsentationen ein Feuerwerk an Ideen geliefert, welche uns bei der BAFU weiterbringen. Ich bedanke mich herzlich für die angenehme Zusammenarbeit und die wertvollen Inputs!»



Cognizant – Ausbildungsort der Zukunft
Unternehmen
Cognizant ist eines der weltweit führenden Dienstleistungsunternehmen, das Geschäfts-, Betriebs- und Technologiemodelle seiner Kund*innen digital transformiert. An seinen Schweizer Standorten beschäftigt das Unternehmen durchschnittlich 22 Lernende in den Bereichen Anwendungsentwicklung (Informatiker*in EFZ) und CX/UX (Mediamatiker*in EFZ).
Case
Ein Ort der Innovation und Entfaltung: Die Lernenden sollen in Zukunft innerhalb von Cognizant ihr eigenes Unternehmen führen. Unsere Student*innen des Master Digital Business Administration hatten die Aufgabe, gemeinsam mit den Lernenden ein launchfähiges Modell für dieses Unternehmen zu entwickeln – unter Berücksichtigung strategischer, organisatorischer, kultureller und technologischer Aspekte.
Ergebnisse
Drei Teams stellten Businesspläne und USP’s für diese innovative Unternehmensform vor. Sie schlugen vor, Business Coaches als Unterstützung für die Lernenden beizuziehen, um ihnen Erfahrungen in der Unternehmensführung zu vermitteln. Auf der Basis von vergleichbaren Modelle zeigten die Student*innen Hindernisse, finanzielle Aufwendungen und Profitabilität auf. Die Zusammenarbeit mit den Lernenden war dabei eine einzigartige und sehr lehrreiche Erfahrung.

Robert Bonomo, Head of Sales DACH / Member of the Swiss Management Board
«Die Teams schlugen nützliche Konzepte für ein von Lernenden geführtes Start-up vor. Sie arbeiteten strukturiert an den Projektaufgaben und halfen uns, mögliche Lösungen für solche Start-ups besser zu verstehen. Die Zusammenarbeit mit den Studierenden und der BFH hat uns sehr gut gefallen. Vielen Dank für die tollen Ergebnisse.»
Ecolab – Digitalisierung hört nicht bei einer App auf!
Case
Digitalisierung hört nicht bei einer App auf! Die Kernaufgabe war die Erarbeitung eines Konzeptes, welches den Einsatz weiterer digitaler Möglichkeiten in der Retailbranche aufzeigt und auch den aktuellen Status-Quo in Frage stellt.
Ein Kundenbesuch zu Beginn des Semester half dabei die Tätigkeiten der Food & Retails Division zu vertiefen und hautnah zu erleben. Sechs Teams von Studierenden des Masterstudienganges Digital Business Administration erarbeiteten verschiedene Konzepte zur Beantwortung der Fragestellungen. Auch konnten sie den momentan Status-Quo analysieren und hinterfragen. Coachingssessions mit den Live Case Partnern und den Dozierenden halfen den Teams bei Ihren Lösungsansätzen und gliederten diese angemessen in die Modulgruppen des Studiengangs ein.

Ergebnisse
In den Abschlusspräsentationen stellten die Teams die erarbeiteten Konzepte und Analysen des Status Quos vor. Die Vorschläge beinhalteten eine Roadmap zur Implementierung, kulturelle und organisatorische Aspekte sowie ein MVP (minimum viable product). Die Studierenden präsentierten zudem die finanzielle Machbarkeit ihrer Ansätze und wiesen damit auf die Realisierbarkeit hin. Vorwiegend wurde von den Studierenden die Gamification als ein mögliches Konzept erkannt, um die digitale Expansion in den Dienstleistungen der Food & Retail Division voranzutreiben.

Splint Invest – Weiterentwicklung des Geschäftsmodells
Case
Anleger*innen suchen aufgrund von Inflation und historisch hohen Börsenkursen alternative Möglichkeiten, ihr Vermögen zu schützen und zu vermehren. Dieses Potenzial will Splint Invest nutzen. Unsere Student*innen des Master Digital Business Administration evaluierten das bestehende Geschäftsmodell des Start-Ups in strategischer, organisatorischer und technologischer Hinsicht und zeigten neue Möglichkeiten auf.

Ergebnisse
Die Student*innen-Teams präsentierten strategische Roadmaps und zeigten Vor- und Nachteile auf, wenn Splint Invest weiterhin ein Investment House bleibt oder sich künftig als Marktplatz für Drittanbieter positioniert. Mittels Umfragen lieferten sie wertvolle Einblicke in die Resonanz des Start-Ups. Zudem skizzierten die Teams die nächsten Schritte für das Unternehmen in kultureller und technologischer Hinsicht.

Aurelio Perucca, Co-Founder & CEO
«Die Zusammenarbeit mit der BFH und den Studierenden war sehr inspirierend und hat uns neue Impulse gegeben, die wir nun testen und umsetzen werden. Vielen Dank an alle Beteiligten - es hat sehr viel Spaß gemacht!»
Smart City Lösungen für Schweizer Städte
Smart City Aktivitäten
Patrizio Bisante (Vorstandsmitglied im Smart City Verein Bern), Marisa Kappeler-Schudel (Smart City Verantwortliche der Stadt Winterthur) und Dr. Christian Geiger (Chief Digital Officer der Stadt St. Gallen) brachten ein breites Themenspektrum in das Modul Business Case Studies der Bachelor Studiengänge Wirtschaftsinformatik und Betriebsöknomie ein.
Case
In einer zweiwöchigen Initialphase erarbeiteten Studierende der beiden Studiengänge Lösungsvorschläge zu verschiedenen Themen wie z.B. Smart City Projektportfolios, smarter Interaktion mit Steuerbehörden, Fragen rund um Mobilität, Energieeffizienz und Partizipation.
Ergebnisse Unconference
Im Rahmen einer Unfconference wurden die Lösungsvorschläge präsentiert. Dabei kristallisierten sich 48 konkretere Projektideen heraus, die mittels Design Thinking Kreativitätstechniken in Peer-Gruppen mehrfach reflektiert wurden. Diese wurden mit den Themensponsoren diskutiert, die 24 Teams werden je ein Thema weiterverfolgen und Lösungen dazu entwickeln. Beipspiele sind Airbnb für Parkplätze, smarte Stadt-Butler oder Chatbots für die vereinfachte Interaktion mit Steuerbehörden.
Final Pitching Event
Beim Pitching Event der Business Case Studies wetteiferten im Finale 8 der 24 Studierendenteams um die Vorstellung der besten Lösungskonzepte.
Kursleiter Eduard Klein und Claus Noppeney durften das Team "Qu-Air" zum Sieger küren, die ein Konzept zur Erfassung der Luftqualität auf Baustellen anhand mobiler Sensoren inkl. Visualisierung durch eine App ausarbeiteten. Behörden und Bevölkerung haben dadurch ein Instrument an der Hand, um auf Grenzwertüberschreitungen schneller zu reagieren und Daten für neue smarte IT-Lösungen zu verknüpfen.


TEIL - Kleider leihen statt kaufen
Unternehmen
Das Berner Start-Up TEIL steht für Stil und Abwechslung im Kleiderschrank, ohne dadurch Umwelt und Menschen zu belasten. Das innovative Geschäftsmodell bietet Mitgliedern der Community Zugang zu einer grossen Auswahl an Kleidung. Die Kleidungsstücke werden für einen bestimmten Zeitraum geliehen und im Anschluss wieder zurückgegeben.
Case
Welche relativen Vor- und Nachteile sehen Verbraucher*innen darin, Kleidung zu leihen statt sie kaufen? Welche Adoptionsbarrieren halten sie davon ab und wie muss ein Preismodell aussehen, damit eine solche Dienstleitung auch in Anspruch genommen wird?
Im Modul Entrepreneurial Marketing haben sich unsere Studierenden am Live-Case des Berner Start-Ups TEIL.style ein komplettes Semester mit diesen Fragen beschäftigt.
Ergebnisse
Antworten auf diese und weitere Fragen haben unsere Studierenden in spannenden Teilprojekten erarbeitet und dabei aktive sowie potenzielle TEILER in quantitativen und qualitativen Projekten befragt. Auf Basis der gewonnen Einsichten haben die Teams Handlungsempfehlungen für den Marketing-Mix (Product, Price, Place, Promotion) von TEIL erarbeitet und dem Start-Up in Abschlusspräsentationen vorgestellt.
Debora Alder-Gasser, Co-Founder
«Es hat nicht nur Spass gemacht, ein Teil des Modul Entrepreneurial Marketing an der BFH Wirtschaft zu sein, sondern es war auch sehr lehrreich und hilfreich für uns. Als Start Up sind unsere Research Kapazitäten sehr limitiert. So sind solche Projektarbeiten und das Mitdenken von Studierenden und Dozierenden für uns Gold wert. Herzlichen Dank allen involvierten Studierenden, Dr. Stefan Rose, Dr. Sven Feurer und Anna Knutti, für spannende Präsentationen und wertvollen Impulse.»
Vergangene Live Cases
asa, Abraxas und Astra - «Swiss Digital Driving License»
Case
Die aktuellen Prozesse rund um die Führerscheinzulassung (z.B. Bestätigung Nothelferkurs, Zulassung zur Theorieprüfung, Bestätigung Verkehrskundeunterricht) unterliegen mehreren Medienbrüchen. Sie sind zudem meist an Papierformulare gebunden und erfordern die Anwesenheit einer/eines Mitarbeiter*in in einem Amt. Die Auftraggeber*innen verfolgen die Vision, möglichst alle Schritte im «Leben» eines Führerausweises zu digitalisieren und damit zu vereinfachen.

Ergebnisse
In Gruppen erarbeiteten Studierende des MSc Digital Business Administration verschiedene Lösungsvorschläge, um die Vision einer «Swiss Digital Driving License» zu realisieren. Dabei erarbeiteten sie Datenmanagement-Konzepte, mögliche zukünftige Prozesse sowie erste Prototypen für Plattformen. Zusätzlich reflektierten sie über die Folgen dieser grundlegenden Digitalisierung für aktuelle Mitarbeitende und deren Arbeitsprofile. Im Januar 2021 stellten die Student*innen in aufwändigen virtuellen Abschlusspräsentationen ihre Ergebnisse vor.

Andreas Vetsch, Präsident der asa
«Zusammen mit den Partnern von abraxas und ASTRA sind wir uns einig, dass die Student*innen die verschiedenen Herausforderungen sehr gut erkannt und interessante Lösungsansätze entwickelt haben. Wir sind sehr zufrieden mit den Resultaten, aus welchen sich ein breites Set an Ideen gewinnen lässt, woraus wir sicherlich Einiges weiterverfolgen werden. Es wird spannend sein zu sehen, welches Lösungskonzept der Student*innen der schlussendlichen Umsetzung am nächsten gekommen ist.»
Cheeky Campers - Neue Chance für alte Lieferwagen
Case
Alte Lieferwagen haben eine zweite Chance verdient! Dies dachten sich die Gründer von CheekyCampers. Studierende des Master Digital Business Administration erarbeiteten Konzepte, um die Idee einer digitalen Plattform für Mietwagen voranzutreiben.
Ergebnisse
In den Abschlusspräsentationen zeigten die Teams auf, welche Lösungen sich für den eingeschlagenen Weg einer digitalen und nachhaltigen Mietwagenfirma eignen. So wurde aufgezeigt, wie das Mieten eines Campers zu 100% digital abgewickelt werden kann und wie verstärkte Aufmerksamkeit auf das nachhaltige Angebot gelenkt werden kann. Zudem wurde eine langfristige strategische Roadmap für das Start-Up präsentiert.
Till Schaltegger, Co-Founder
«Ich bin mit der geleisteten Arbeit der Studierenden sehr zufrieden. Sie haben uns sehr dabei geholfen, Cheeky Campers auf die nächste Stufe zu bringen und die zukünftige Entwicklung zu gestalten. Vor allem, wenn man zwei Schritte vorausschaut!»

Cheeky Campers in der SRF Kulturplatz Sendung vom 8. Juni 2022.
EasyGov - Ein Chatbot für digitale Behördengänge
Case
Studierende der Bachelorstudiengänge Business Administration und Wirtschaftsinformatik arbeiteten in 12 Teams gemeinsam an Fragestellungen des Praxispartners EasyGov.swiss. Mit agiler Projektmethodik sollen Problemideen zu User Experience, Aktivierung von Behörden sowie Entwicklungspotenziale und Identifikation möglicher neuer zu integrierender Prozesse skizziert werden. Mit einer «Unconference» wurde anschliessend für jedes Team eine zentrale Idee identifiziert.
Ergebnisse
Das Siegerteam skizzierte unter dem Slogan «EasyGov goes easy!» umfassende Begleitung zum Login- und Firmengründungsprozess durch einen Chatbot, PopUp-Hilfetexte und Erklärvideos. Auch die anderen Teams präsentierten innovative Lösungen, um die Usability der Plattform sowie die Prozesse zu optimieren. Sie haben ihre Problemstellungen, Methoden und Lösungsvorschläge im digitalen Showroom dokumentiert.
Ecolab – Augmented Reality im Serviceverfahren
Case
Ecolab möchte ihr Serviceverfahren erweitern. Der Prozess soll standardisiert und mit Augmented Reality (AR) ergänzt werden, sodass eine Remoteunterstützung von Kund*innen möglich ist. Daneben befassten sich unsere MSc Digital Business Administration Student*innen mit den strategischen, organisatorischen und kulturellen Herausforderungen dieser Prozessanpassung.
Ergebnisse
Die Student*innen-Teams präsentierten Roadmaps, Produktportfolios und mögliche Remotelösungen, um die Dienstleistungen von Ecolab zu verbessern. Das Potenzial von AR sahen die Teams vor allem bei Kundentrainings, bei der Dienstleistungserbringung und zur Einsparung von Reisetätigkeiten. Ausserdem stellten die Teams ihre Überlegungen zu neuen Rollen von Mitarbeiter*innen vor.

Tillmann Kleine, Commercial Digital Solutions Industrial Europe
«Die Ergebnisse der Studierenden Teams waren hervorragend. Die detaillierten Berichte wie auch die Präsentationen gaben uns neue Ideen für die Weiterentwicklung und Verbesserung unserer Dienstleistungen. Wir freuen uns über die Teilnahme an diesem Live Case. Vielen Dank an die Studenten und die BFH!»
Erich Keller AG - Neue Produktlinie während Pandemie
Case
Während der ersten Welle der Covid-19-Pandemie entwickelte die Erich Keller AG Luftreinigungsgeräte auf UV-C-Basis für den Einsatz im Büro (die «STERI-Line»), welche Innenräume (z.B. Büros) virenfrei machen. Studierende unseres Masterstudiengangs Digital Business Administration erarbeiteten innovative Lösungen, wie die digitale Expansion der Erich Keller AG und die Promotion der STERI-Line Produkte gelingen kann.

Ergebnisse
In ihren Abschlusspräsentationen am Ende des Semesters stellten die Teams ihre innovativen Ideen vor, wie z.B. eine STERI-Line Landing Page, einen virtuellen Produktkonfigurator und datenbasierte personalisierte Webseiten. Ausserdem schlugen sie einen digitalen Transformationspfad für die gesamte Organisation vor, um die neuen digitalen Geschäfts- und Vergütungsmodelle optimal zu unterstützen.
Pascal Thür, Leiter Klimasysteme bei der Erich Keller AG
«Es hat uns Spass gemacht, mit den Teams am Projekt zu arbeiten. Der Live Case der BFH Wirtschaft gab uns die Möglichkeit, regelmässig über unsere aktuellen Aufgaben zu reflektieren und uns auszutauschen. Ausserdem haben die Student*innen sehr interessante Ideen präsentiert und jede Gruppe hat ein innovatives Element in ihre jeweilige Marketingstrategie eingebracht.»
Expo Media - Digitales Geschäftsmodell für die Eventbranche
Case
Im Frühjahrssemester haben sich die Student*innen des Masterstudiengangs Digital Business Administration intensiv damit beschäftigt, strategische Optionen für neue digitale Möglichkeiten der expo media ag zu entwickeln. Ausserdem schlugen sie einen digitalen Transformationspfad für das Unternehmen vor, damit die neuen digitalen Geschäftsmodelle optimal unterstützt werden können.
Ergebnisse
Die Präsentationen der Teams reichten von Gamification-Ansätzen über «Fair as a Service» bis hin zum Einsatz von Virtual oder Augmented Reality. Einige Teams präsentierten bereits erste Prototypen und bauten virtuelle Messeumgebungen, in denen z. B. der Prozess der Kunden- und Besucherbegleitung simuliert wurde.
Adrian Sperl, CEO der expo media ag
«Es war eine sehr spannende und wertvolle Zusammenarbeit mit den verschiedenen Teams. Die Vielfalt an Ideen und strategischen Empfehlungen war grossartig und mit den Prototypen zeigten die Teams bereits erste Schritte in Richtung Umsetzung auf. Bei expo media ag sind wir überzeugt, dass physische Veranstaltungen nach wie vor einen wichtigen Bestandteil der Kommunikationsstrategie eines Unternehmens darstellen, jedoch zunehmend durch virtuelle Interaktionen und digitale Auftritte angereichert und erweitert werden. Durch den Live Case an der BFH haben wir eine Vielzahl innovativer Ideen erhalten, welche die Weiterentwicklung und Transformation unseres Geschäftsmodells unterstützen und es ermöglichen, dass wir auch zukünftig die Bedürfnisse unserer Kunden optimal bedienen können. Ich möchte mich bei den Teams für die hervorragende Arbeit und das Engagement bedanken!»
Gaston - Gemeinsam gegen Foodwaste
Case
Studierende des Masters Digital Business Administration unterstützen das Start-Up, indem sie ein Konzept für den Markteintritt erarbeiteten mit dem Ziel, die App in der Community bekannt zu machen.

Ergebnisse
In der Abschlusspräsentation wurde empfohlen, mit Social Media Aktivitäten den Bekanntheitsgrad der App zu erhöhen und so eine Community aufzubauen. Weiters wurde die Zusammenarbeit mit Gig Workers empfohlen. Zudem soll die App kein aggressives Wachstum verfolgen.
Thomas Vogel, Co-Founder Gaston
«Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit der Gruppe. Unser Ziel mit Gaston wurde gut verstanden, mit den neuen Ideen und der detaillierten Analyse unseres Unternehmens wurde ein echter Mehrwert geschaffen.»

hey Patient AG - Digitalisiertes Gesundheitswesen im globalen Kontext
Unternehmen
heyPatient AG bietet Dienstleistungen an, die schlanke Prozesse und eine nahtlose Interaktion zwischen Patient*innen und Ärzt*innen zu ermöglichen.
Case
Die Nachfrage nach einer digitalisierten Gesundheitsversorgung wächst und die Bedeutung von digitalisierten und patientenorientierten Prozessen ist offensichtlich. Die App organisiert Gesundheitstermine und papierlose Aufnahmen, informiert über Behandlungen und hält von der Versichertenkarte bis zu persönlichen Dokumenten alles Wichtige immer griffbereit.
Studierende des Bachelor International Business Administration führten gemeinsam mit Kommiliton*innen der Czech University of Life Sciences strategische Analysen für ausgewählte Regionen innerhalb der EU, des südlichen Afrikas, des Nahen Ostens, Asiens und Nordamerikas durch, mit dem Ziel, Märkte mit hohem Potenzial in der jeweiligen Region zu identifizieren.
Ergebnisse
Die Studierenden erstellten eine Marktanalyse der potenziellen Kunden*innen des digitalen Gesundheitsdienstleistungsangebots unter der Berücksichtigung globaler, regionaler und lokaler Wettbewerber. In einem zweiten Schritt konzentrierten sich die Studenten*innen auf Markteintrittsstrategien, Kundenakquise und die Identifizierung von machbaren Geschäftsmodellen für die ausgewählten Märkte.
Regula Spühler, Chief Operating Officer (COO) und Mitgründerin von heyPatient
«Wir schätzen die gründlichen Analysen sehr und haben uns über die spannenden Präsentationen und die vielen überraschenden Erkenntnisse, die von den Teams erarbeitet wurden, gefreut. Darüber hinaus erhielten wir wertvolle Markteinblicke von Studenten*innen, die aus diesen Regionen stammen oder dort leben. Es war keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt, dass die Gesundheitsmärkte in jeder Region ihre Besonderheiten haben. Wir freuen uns nun auf die Weiterverfolgung der Empfehlungen und danken allen Beteiligten für ihre grossartige Arbeit.»
Leaves - Trauerbewältigung online und persönlich
Case
Studierende des Masterstudiengangs Digital Business Administration erarbeiteten für das Projekt eine strategische Roadmap, eine Empfehlung zur Organisationsstruktur sowie einen Vorschlag für die weitere Entwicklung.
Ergebnisse
In der Abschlusspräsentationen zeigte das fünfköpfige Team eine nachhaltige Roadmap für Leaves auf, mit welcher das Angebot für trauernde Angehörige etabliert werden kann.
Benjamin Barblan, Projektverantwortlicher
«Das Ergebnis des Live Case ist für mich sehr wertvoll. Ich habe wertvolle Hinweise zu verschiedenen Geschäftsmodellen erhalten. Dank dieser Vorarbeit wäre es jetzt für Interessierte möglich, den Vertrieb in der Schweiz aufzubauen. Vielen Dank für die Zusammenarbeit!»


Die Post - «Your Gateway to China»
Unternehmen
Die Initiative «Your Gateway to China» der Post unterstützt KMU’s bei der Expansion ihrer E-Commerce-Aktivitäten in den chinesischen Markt. Dazu offeriert die Post den KMU’s eine umfassende internationale E-Commerce-Lösung.
Case
Student*innen der Bachelorstudiengänge Betriebsökonomie und International Business Administration führten in Gruppenarbeiten eine strategische Analyse der Industriemärkte in der Schweiz und der EU sowie des Endkonsumentenmarktes in China durch. Ausserdem evaluierten sie das Marktpotenzial des Programms «Your Gateway to China».
Ergebnisse
Nach einer intensiven Woche der Zusammenarbeit präsentierten die Gruppen ihre Ergebnisse und strategischen Empfehlungen den Vertreter*innen der Post. Die Verantwortlichen waren sehr beeindruckt von den Resultaten, den innovativen Ideen und den kreativen Handlungsvorschlägen und haben die relevantesten Ideen bereits evaluiert und mit deren Umsetzung begonnen.
SBB - Facility Management der Zukunft
Unternehmen
Die Geschäftseinheit «Mobilitätshubs und Facility Management» der Division Infrastruktur der SBB AG ist für das Lifecycle Management von über 1'000 betriebsnotwendigen Gebäuden und Bahnhöfen sowie für über 100'000 technische Anlagen in den Gebäuden, Bahnhöfen und Tunneln zuständig.
Case
Aktuell sind die Gebäude und Anlagen alphanumerisch in einer Datenbank abgebildet. Mit der Einführung von BIM (Building Information Modeling) sollen diese Daten durch 3D-Modelle ergänzt und ersetzt werden – es wird also ein «digitaler Zwilling» je Gebäude / Anlage erstellt. Die Studierenden des Masters in Digital Business Administration analysieren die Potentiale digitaler Zwillinge in strategischer, organisatorischer, kultureller und struktureller Hinsicht.
Ergebnisse
Die Studiernden haben massgeschneiderte Use Cases für die Nutzung «Digitaler Zwillinge» entwickelt. Dabei erarbeiteten sie Vorschläge, wie bestehende Prozesse digitalisiert werden könnten und skizzierten erste Modelle für das Datenmanagement. Zudem untersuchten sie die Auswirkungen für bestehende und zukünftige Stellenprofile und die Arbeitskultur.
Adrian Wildenauer, Building Information Modeling (BIM)-Experte bei SBB Infrastruktur
«Es war ein Vergnügen, die Studierenden dabei zu unterstützen, futuristische und dennoch praktikable Ideen für einen digitalen Zwilling in der Bauindustrie zu entwickeln, ähnlich wie es in vielen anderen Branchen bereits umgesetzt wird.»
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