Biodiversität im Gebirge: DSL entwickelt Visualisierung für Uni Bern

31.10.2023 Das Digital Sustainability Lab des Instituts Public Sector Transformation der BFH hat eine Visualisierung entwickelt, die den globalen Schutz der Gebirgsbiodiversität in einem historischen Verlauf aufzeigt.

Weltweite Nachhaltigkeits- und Schutzbestrebungen, wie die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung oder der globale Biodiversitätsrahmen von Kunming-Montreal, verlangen von den Ländern, jährliche Fortschrittsindikatoren zu liefern. Obwohl genügend Daten vorhanden sind, werden diese Berichte meist für ganze Länder erstellt und nicht regional differenziert.

Eine kürzlich in Nature Sustainability veröffentlichte Studie von Forschenden des Global Mountain Biodiversity Assessment (GMBA) der Universitäten Bern und Lausanne befasst sich mit diesem Thema am Beispiel von Gebirgsregionen und deren Biodiversitätsschutz.

Das Team um Amina Ly, Doktorandin der Stanford University, und Davnah Urbach, Geschäftsführerin des GMBA, stellte dabei fest, dass der Grad des Biodiversitätsschutz in den Gebirgen (Indikator 15.4.1 des Ziels für nachhaltige Entwicklung) auf subnationaler Ebene zuverlässig berechnet werden kann und erheblich variiert zwischen den einzelnen Gebirgszügen.

Die Ergebnisse der aktuellen Studie sind für wissenschaftliche, verwaltungstechnische und politische Interessengruppen sowie für die breite Öffentlichkeit in Form einer Webplattform zugänglich, die gemeinsam mit dem Digital Sustainability Lab der Berner Fachhochschule entwickelt wurde: www.mountainbiodiversity.net.

Mehr erfahren

Fachgebiet: Informatik, Digitalisierung + Data Science
Rubrik: Forschung