Neue Studie «Gemeinsam beschaffen»

23.11.2023 Wie gemeinsame Beschaffungen zum Erfolg führen? Die Fachgruppe Public Procurement hat in Partnerschaft mit dem Netzwerk Onegov die Herausforderungen und das Potenzial gemeinsamer IT-Beschaffungen untersucht.

Wenn Gemeinden oder Kantone eine neue IT-Lösung beschaffen, tun sie dies oft im Alleingang. Zu oft, sagt die Studie «Gemeinsam beschaffen». Am 23. November 2023 wurde im OBC Suisse Zürich-Europaallee die neue Studie «Gemeinsam beschaffen – gemeinsam digitalisieren» präsentiert.

Die Fachgruppe Public Procurement des Instituts Public Sector Transformation hat in Kooperation mit dem Netzwerk Onegov die Herausforderungen und das Potenzial gemeinsamer IT-Beschaffungen untersucht. "Wir verorten bei gemeinsamen Beschaffungsformen ein hohes Potenzial und möchten mit der vorliegenden Studie dazu beitragen, dass Gemeinden, Städte und Kantone gegenseitig von den bisherigen Erfahrungen lernen können", heisst es in der Einleitung.

Dass Behörden bei ihren IT-Beschaffungen nicht häufiger gemeinsame Sache machen, hat laut Stefanie Pfändler, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Fachgruppe Public Procurement, einen recht simplen Grund: Man wisse schlicht nicht, womit sich die anderen beschäftigen. Von IT-Projekten erfahre man erst, wenn die Ausschreibung veröffentlicht oder ein Zuschlag erteilt werde. "Treffen Sie sich mit Ihren Pendants aus anderen Gemeinden oder Kantonen", lautet der Rat der Forscherin. Denn viele gemeinsame Beschaffungsprojekte entstünden im Rahmen des Austausches untereinander.

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