Rückblick Hack4SocialGood – Innovationsworkshop für eine inklusive Digitalisierung

05.04.2023 Am Freitag 30. März und Samstag 1. April 2023 fand der Hackathon Hack4SocialGood statt, 2 Jahre nach der ersten Durchführung. Im Wort Hackathon steckt der Marathon. Der Hackathon ist eine E-Sportart, ein Wettkampf, bei dem nach technischen Lösungen gesucht wird. Ein ganzes Wochenende lang haben Innovator*innen aus der Sozialen Arbeit und dem IT-Bereich gemeinsam an digitalen Projekten aus dem Sozialbereich gearbeitet. Die Projekte wurden von sozialen Organisationen als Challenges gestellt.

Die Treibenden der digitalen Transformation, die Data-Science-Spezialist*innen, kennen die Herausforderungen des Sozialwesens zu wenig: Der Innovationsworkshop «Hack4SocialGood» schlug eine wichtige Brücke zwischen den dringlichen Anliegen der Fachpersonen des Sozialwesens und den Kompetenzen und innovativen Ideen der Data-Science-Spezialistinnen und -Spezialisten. 

Ein innovatives und vielfältiges Programm

In Zusammenarbeit mit vier Fachhochschulen und diversen weiteren Partnern wurde ein spannendes Programm zusammengestellt. Den Auftakt und Blick in die Zukunft der Digitalen Transformation gab Mascha Kurpicz-Briki mit einer Keynote zum Thema «Augmented Intelligence in the Digital Society of the Future». Darauf folgten eine Podiumsdiskussion, die Präsentation der Challenges, und die Aufteilung der Teams. Ab Freitagnachmittag bis in den späten Abend wurde an den ausgewählten Challenges intensiv und mit Eifer gearbeitet.

Samstag in aller Frische und gestärkt durch ein gutes Frühstück tüftelten die Teams weiter bis zur Jury Prämierung am Nachmittag. Die Kinder der Teilnehmenden wurden in der Zeit betreut und durften in der Zeit programmierbare Legoroboter bauen.

Verleihung des Jury- und Publikumspreises

Von den initial 11 eingegeben Challenges wurden 8 ausgewählt und in interdisziplinären Teams bearbeitet.

Der Jury Preis ging an das Projekt «Digital-Analoge Netze für den städtebaulichen Dialog» eingegeben vom Stadtteilsekretariat Basel-West. 

Der Publikums Award ging an das Projekt «Menschen in Not - Freiwilligenhilfe in der Schweiz verbessern» von Certaid.

Herzliche Gratulation!

Ein Anlass, der hilft ein praktikables Produkt zu entwickeln

Perfekt programmierte Lösungen sind in den 30 Stunden (noch) nicht entstanden. Der Hackathon hat aber dazu gedient, einen ersten Entwurf von Tools oder digitalen Prozessen zu entwickeln, der später ausgebaut werden kann. Ausserdem ergaben sich Gruppen, die über den Anlass hinaus an den Challenges weiterarbeiten können. Der Nebeneffekt davon ist die Gemeinschaft: Es ging auch darum, Netzwerke zu knüpfen. Hackathons sollen die Leute inspirieren und den Menschen und seine Bedürfnisse ins Zentrum stellen, nicht die technologischen Lösungen. So entstehen Startups, aber auch Freundschaften. 

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Fachgebiet: Soziale Arbeit
Rubrik: Forschung