Femmes-Tische und Männer-Tische Hauptstudie

Die BFH evaluiert im Auftrag der GFCH das niederschwelligen und auf dem Peer-Ansatz basierte Bildungsprogramm, an dem Eltern in belasteten Lebenslagen teilnehmen. Dieses ist in der deutsch- und französischsprachigen Schweiz verbreitet.

Steckbrief

Ausgangslage

Das Programms Femmes-Tische und Männer-Tische ist ein niederschwelliges Programm der informellen Bildung, welches Gesprächsrunden zu verschiedenen Themen in den Bereichen Gesundheit, Familie und Integration für Menschen in belasteten Lebenslagen anbietet – insbesondere für sogenannte vulnerable Personen im Migrations- bzw. Asyl- und Flüchtlingsbereich. Das Programm findet durch den Peer-Ansatz Zugang zu einer grossen Anzahl Personen, welche für andere Institutionen und Organisationen bzw. mit formalen Bildungsangeboten oft nicht oder nur schwer erreichbar sind. Im Jahr 2019 fanden 1740 Frauenrunden, 277 Männerrunden und 194 geschlechtergemischte Gesprächsrunden statt. Insgesamt haben knapp 13'000 Personen an den Gesprächsrunden teilgenommen. Die Evaluation verfolgt folgende Ziele: Beurteilung der Wirkungsrelevanz spezifischer Ansätze und der Wirkungen des Programms (summative Beurteilung); Erkennen von Optimierungspotenzial; Erarbeiten von Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Programms (formative Beurteilung)

Vorgehen

Ein Wirkungsmodell mit forschungsleitenden Fragen wurde für diese Ziele und mit Fokus auf drei Modulthemen entwickelt. Am Projekt nehmen Teilnehmenden zu drei Zeitpunkten, ModeratorInnen, Standortmitarbeitende und die Geschäftsstelle teil.

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zu den folgenden SDGs

  • 5: Geschlechtergleichheit
  • 10: Weniger Ungleichheiten