«Bausteine Sorgende Gemeinschaft» – Aus der Praxis für die Praxis

31.08.2022 Druckfrisch sind die «Bausteine Sorgende Gemeinschaft» erschienen – konzipiert als anregendes Nachschlagewerk zur Unterstützung bei Planung, Aufbau und (Weiter-)Entwicklung von Sorgenden Gemeinschaften.

Der Werkstattbericht «Bausteine Sorgende Gemeinschaft» basiert auf Erfahrungen im partizipativen Projekt CareComLabs, das Teil des Nationalen Forschungsprogramms NFP 74 Gesundheit war.  In vier Deutschschweizer Gemeinden hat ein Forschungsteam gemeinsam mit engagierten Anwohner*innen, kommunalen Behörden und lokal tätigen Organisationen Sorgende Gemeinschaften initiiert und (weiter)entwickelt. Mitarbeitende von PART waren Teil des Forschungsteams, in dem drei Hochschulen vertreten waren. Gemeinsam wurde experimentiert, diskutiert, verbessert und auch mal etwas verworfen. Die «Bausteine Sorgende Gemeinschaft» geben nun Interessierten Einblick in diese Erfahrungen.  

Der Hauptteil des Werkstattberichts ist in vier Kapitel oder BAUSTEINE gegliedert: «Anfreunden», «Initiieren», «Entwickeln» und «Verstetigen». Sie bilden das Kernstück der Arbeitshilfe und stehen für zentrale Entwicklungsschritte sowie tragende Elemente beim Aufbau einer Sorgenden Gemeinschaft.  Jeder einzelne BAUSTEIN umfasst eine Reihe von Unterkapiteln. Die insgesamt 24 Unterkapitel mit total 75 Kurztexten behandeln Themen und Fragen, die für den jeweiligen Entwicklungsschritt relevant sind. Sie finden Tipps und weiterführende Links, wie Sie «Aufmerksamkeit wecken und Bereitschaft zur Mitwirkung erkennen» können oder erhalten Antworten auf die Frage: «Warum ist die Auseinandersetzung mit Bedürfnissen wichtig?»  
Ergänzt werden die verschiedenen BAUSTEINE durch die REZEPTBOX. Das ist eine bunte Sammlung von erprobten Aktivitäten zum Aufbau einer Sorgenden Gemeinschaft. Sie folgt denselben Prinzipien wie ein Rezeptbuch: Jedes Rezept wurde mindestens einmal auf sein Gelingen überprüft. Die Rezepte können nach Belieben angepasst werden und sollen vor allem Lust aufs Ausprobieren wecken und inspirieren. 

Ein Ratgeber, der sich weiterentwickeln möchte 

Sorgende Gemeinschaften entwickeln sich lokal und müssen deshalb immer an örtliche Gegebenheiten angepasst sein. Der Werkstattbericht will Leser*innen dazu anregen, (neue) Fragen zu stellen, eigene Antworten zu suchen und für ihre spezifische Situation passende Methoden zu finden oder neu zu entwickeln. Die «Bausteine Sorgende Gemeinschaft» sind folglich kein Konsumgut, sondern ein (Denk-)Arbeits-Instrument.  

Bezugsadresse

Die «Bausteine Sorgende Gemeinschaft - Version 1.0» stehen allen Interessierten ab sofort kostenlos als PDF-Dokument zur Verfügung.

Bausteine Sorgende Gemeinschaft

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