Forschung am Departement Gesundheit: Selbstverständnis + Wirkungsfeld

«Ihre Gesundheit. Dafür forschen wir.» Mit dieser Motivation engagieren wir uns für höchste Qualität und Praxisrelevanz in der Forschung.

Unsere Leitsätze

  • Uns zeichnen höchste Expertise und fundierte Berufspraxis in den für die Gesundheitsversorgung wichtigen Berufen Ernährungsberatung, Hebamme, Pflege und Physiotherapie aus.
  • In enger Zusammenarbeit mit unseren Partnerinnen und Partnern betreiben wir praxisrelevante, wirkungsorientierte und nachhaltige Forschung in den spezifischen Forschungsfeldern Psychosoziale Gesundheit, Gesundheitsförderung, Prävention, Assessments, Interventionen, Outcomes sowie Fachkräfte-Entwicklung.
  • Wir überschreiten Grenzen und arbeiten interprofessionell. Dadurch generieren wir neue, fachübergreifende Erkenntnisse auch in komplexen Zusammenhängen.
  • Eine breite und fundierte Methodenkompetenz in der qualitativen und quantitativen Forschung bereichert unsere Fachexpertise und ermöglicht gezielte Weiterentwicklungen.
  • Akademisches Mentoring heisst für uns: Talente erkennen und fördern.
  • Unsere Forschung ist interprofessionell, innovativ und generiert Lösungen für eine adäquate, evidenzbasierte und qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung sowie für eine wirksame Prävention und Rehabilitation. Durch den Einbezug von betroffenen Patientinnen und Patienten, Angehörigen, Fachpersonen sowie Expertinnen und Experten werden Schlüsselkompetenzen aller Beteiligten gefördert und unsere Forschung bedarfsgerecht ausgerichtet und umgesetzt.
  • Wir identifizieren Herausforderungen und Lücken in der Gesundheitsversorgung, erarbeiten Lösungen und neue Konzepte. Die von uns entwickelten neuen Berufsrollen begünstigen Koordination und Vernetzung innerhalb der Behandlungsprozesse und erleichtern den Patientinnen und Patienten sowie deren Familien das Navigieren durch das Gesundheitssystem.
  • Auswirkungen von akuten und chronischen Erkrankungen auf Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen sind ein wichtiger Fokus unserer interprofessionellen Forschung. Die Verbesserung der Lebensqualität von Patientinnen und Patienten, Klientinnen und Klienten ebenso wie von älteren, unterstützungsbedürftigen Menschen ist ein zentrales Anliegen unseres Wirkens.
  • Als attraktiver Forschungspartner für Hochschulen im In- und Ausland setzen wir uns für die umfassende Ausbildung und für die gezielte Förderung des akademischen Nachwuchses sowie den Erhalt von Fachkräften in der direkten Gesundheitsversorgung ein.
  • Die praxisrelevanten Forschungsergebnisse befruchten unsere Lehre und Weiterbildung. Forschungsbasierte Angebote gehören zu unserem beruflichen Alltag.
  • Wir fördern Talente und individuelle Karrieren des akademischen Nachwuchses in Lehre, Praxis und Forschung. In Zusammenarbeit mit Universitäten im In- und Ausland bieten wir Forschungskarrieren bis zum Doktorat an. Dem Nachwuchs ermöglichen wir anspruchsvolle akademische Forschungsvorhaben während erfahrene Forscherinnen und Forscher sich bei uns mit ihrer ganz eigenen Expertise profilieren.

Forschungsschwerpunkt

Wirkungsorientierung und Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen

Wir, die Abteilungen Ernährung und Diätetik, Geburtshilfe, Pflege und Physiotherapie, forschen mit und für unsere Partnerinnen und Partner im Gesundheitswesen und in einem interdisziplinären Umfeld. Unsere Forschung richtet sich auf nachhaltige, innovative und wirkungsvolle Massnahmen zur Erhaltung, Wiedererlangung und Verbesserung der Gesundheit von Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen. Die Gesundheit des Einzelnen steht dabei stets im Zentrum. Kooperation und Partizipation, die Anwendungsorientierung an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis wie auch die Nähe zum Forschungsfeld sind uns ein Anliegen und zeichnen unsere Forschungsarbeit aus.

Forschungsfelder

Unsere Forschung im Bereich der psychosozialen Gesundheit thematisiert die psychische und körperliche Belastung bis hin zur Erkrankung, die im sozialen Umfeld entsteht und sich auf den Betroffenen und dessen Umfeld auswirken kann. Diese Forschung fokussiert auf die Verbesserung der Gesundheitsversorgung, welche den Erhalt sowie die Wiedererlangung von Gesundheit und Wohlbefinden unterstützen. Dabei stehen Betroffene, ihre Individualität, ihre Beziehungen und ihr weiteres soziales Umfeld im Mittelpunkt. So stellen wir in unseren Forschungsprojekten Fragen nach effektiver psychischen bzw. somatischen Gesundheitsförderung und Prävention und untersuchen Faktoren, welche die Gesundheit beeinflussen. Zudem suchen wir nach Möglichkeiten, wie Betroffene in ihrer Gesundheit gestärkt und für Gesundheitsförderung befähigt werden können.

In unserer Forschungsarbeit werden, gemeinsam mit Anwenderinnen und Anwendern, berufsbezogene Assessments, Interventionen und Outcomes entwickelt oder bestehende evaluiert. Dabei sind uns die sorgfältige wissenschaftliche Prüfung bestehender Diagnose- und Therapieverfahren (Assessments und Interventionen) sowie deren Praktikabilität wichtige Anliegen. In Bereichen, in denen erfolgreiche Therapieverfahren und deren sinnhafte Überprüfung mit wissenschaftlich abgesicherten Messgrössen (Outcomes) noch nicht verfügbar sind, finden Neuentwicklungen statt. 

Unsere Forschung im Feld der personellen Ressourcen des Gesundheitswesens hat zum Ziel, den effektiven und zugleich gesundheitsfördernden Einsatz des Personals zu unterstützen und zu verbessern. Diese Forschung ist auf den breiten Einbezug von Personen aus dem Gesundheitswesen angewiesen und soll im berufsgruppenübergreifenden Kontext Wissen zur Etablierung von «Best Practice» schaffen. Im Bereich Management bzw. Leadership liegt der Schwerpunkt unserer Arbeit auf Arbeitsbedingungen, welche gezielt den steigenden Anforderungen an Personalkompetenzen begegnen wie adäquater Grade- und Skill-Mix oder angemessene Arbeitsorganisation und Arbeitsumgebung. Unser Bestreben, die Fachkräfteentwicklung zu unterstützen, umfasst Innovationen, Kreativität und Antizipation, um künftigen beruflichen Herausforderungen begegnen zu können.