Care and Diversity Zuhause alt werden: Rolle der Nachbarschaft und der Quartierarbeit

Wie kann die Revitalisierung älterer Hochhaussiedlungen in Bern entsprechend dem Wunsch erfolgen, zuhause alt zu werden, insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Bedürfnisse älterer Menschen und der Bemühungen von altersfreundlichen Städten wie Bern?

22.04.2024, 18.00–19.30 Uhr – BFH, Departement Soziale Arbeit, Hallerstrasse 10, Bern (Aula)

Hochhaussiedlungen sind beliebte Wohnorte für ältere Menschen in Bern. Viele dieser Häuser sind renovationsbedürftig und entsprechen nicht mehr den heutigen Bedürfnissen. Gleichzeitig wird es für viele Menschen im fortgeschrittenen Alter immer wichtiger, in gewohnter Umgebung zu wohnen. Wie können ältere Hochhäuser dem Wunsch zuhause alt zu werden entsprechend revitalisiert werden? Das hat ein interdisziplinäres Team der BFH untersucht.

Als Mitglied der «Age Friendly Cities» setzt sich die Stadt Bern für die Konzepte «Caring Community» (zu Deutsch: sorgende Gemeinschaften) und «ageing in place» (zu Deutsch: Zuhause alt werden) ein. Die Veranstaltung beleuchtet diese Konzepte und ihre Möglichkeiten anhand zweier Hochhäuser aus der Stadt Bern. Zudem wird die Relevanz dieses Themenkomplexes für die gesamte Deutschschweiz sowie für die Soziale Arbeit als Disziplin und Berufspraxis skizziert.

Wir laden Sie ein, mit uns ins Gespräch zu kommen!

Spektrum

Steckbrief

  • Studierende
  • Mitarbeitende der BFH
  • Alle interessierten Personen
  • Die breite Bevölkerung

Die Veranstaltungsreihe geht der Frage nach, wo Räume des gemeinsamen Sorgens, der Solidarität und Verbundenheit bestehen. Wie sind diese entstanden, wer wirkt wie mit und welche Bedeutung haben dabei verschiedene Aspekte von Diversität? Inwiefern ist das Sorgen um Andere verbunden mit Privilegien und welche Abhängigkeiten entstehen daraus? Wo gibt es Räume der Solidarität in der Stadt? Welche Rolle kann Religion und Spiritualität für eine solidarische Gesellschaft spielen? Wie gelingt der Dialog zwischen den Generationen? Wo gibt es Räume der Solidarität mit geflüchteten oder älteren Menschen? Wo liegen die Herausforderungen und Grenzen?

Bei der Veranstaltungsreihe Care and Diversity handelt es sich um ein Modul des Bachelor-Studiengangs Soziale Arbeit, das für Studierende anderer Studienrichtungen sowie für die interessierte Bevölkerung offensteht. Die Veranstaltung findet an neun Montagabenden zu neun verschiedenen Themen statt.

Die Veranstaltungsreihe hat das Ziel, verschiedene interessierte Personen wie Studierende, Fachpersonen und die breite Bevölkerung anzusprechen und miteinander zum Thema Care and Diversity ins Gespräch zu bringen.