Care and Diversity Collective Action und Trauma am Beispiel der kurdischen Diaspora

Inwiefern beeinflusst das Engagement in der Diaspora die menschliche Psychologie, insbesondere als Bewältigungsmechanismus für Migrations-Traumata? Trägt politisches Engagement dazu bei, Individuen gesünder und widerstandsfähiger zu machen, wie aus einem SNF-Forschungsprojekt zu Kurdinnen und Kurden in der Diaspora hervorgeht?

06.05.2024, 18.00–19.30 Uhr – BFH, Departement Soziale Arbeit, Hallerstrasse 10, Bern (Aula)

Gibt es eine Beziehung zwischen dem Engagement in der Diaspora und der menschlichen Psychologie? Kann Aktivismus als Bewältigungsmechanismus für den Umgang mit Traumata dienen, die während und vor dem Migrationsprozess erlebt wurden? Trägt politisches Engagement dazu bei, den Einzelnen gesünder und widerstandsfähiger zu machen?

Im Mittelpunkt dieser Diskussion stehen die Ergebnisse eines vom SNF unterstützten Forschungsprojekts, das Fragen im Zusammenhang mit Kurdinnen und Kurden in der Diaspora behandelt und die breiteren Auswirkungen politischer Einstellungen auf ihr soziales und individuelles Leben untersucht. Die Studie zielt darauf ab, unser Verständnis dafür zu verbessern, wie sich die politischen Einstellungen von Migrant*innen auf ihr Leben auswirken. Darüber hinaus wird sie dazu beitragen, die Integrations-, Kultur-, Konflikt- und Anpassungsprozesse von Kurd*innen als Migrant*innen in Europa zu verstehen.

Wir laden Sie ein, mit uns ins Gespräch zu kommen!

Spektrum

Steckbrief

  • Startdatum 06.05.2024, 18.00–19.30 Uhr
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  • Ort BFH, Departement Soziale Arbeit, Hallerstrasse 10, Bern (Aula)
  • Status Die Veranstaltung findet in Englisch statt.
  • Kosten Die Veranstaltung ist kostenlos.
  • Studierende
  • Mitarbeitende der BFH
  • Alle interessierten Personen
  • Die breite Bevölkerung

Die Veranstaltungsreihe geht der Frage nach, wo Räume des gemeinsamen Sorgens, der Solidarität und Verbundenheit bestehen. Wie sind diese entstanden, wer wirkt wie mit und welche Bedeutung haben dabei verschiedene Aspekte von Diversität? Inwiefern ist das Sorgen um Andere verbunden mit Privilegien und welche Abhängigkeiten entstehen daraus? Wo gibt es Räume der Solidarität in der Stadt? Welche Rolle kann Religion und Spiritualität für eine solidarische Gesellschaft spielen? Wie gelingt der Dialog zwischen den Generationen? Wo gibt es Räume der Solidarität mit geflüchteten oder älteren Menschen? Wo liegen die Herausforderungen und Grenzen?

Bei der Veranstaltungsreihe Care and Diversity handelt es sich um ein Modul des Bachelor-Studiengangs Soziale Arbeit, das für Studierende anderer Studienrichtungen sowie für die interessierte Bevölkerung offensteht. Die Veranstaltung findet an neun Montagabenden zu neun verschiedenen Themen statt.

Die Veranstaltungsreihe hat das Ziel, verschiedene interessierte Personen wie Studierende, Fachpersonen und die breite Bevölkerung anzusprechen und miteinander zum Thema Care and Diversity ins Gespräch zu bringen.