Integrative Methoden in der Konfliktbearbeitung

In diesem Studiengang erweitern Sie Ihr methodisches Handlungsrepertoire. Sie eignen sich Instrumente an, um schwierigen, blockierenden Konfliktsituationen angemessen und wirkungsvoll zu begegnen.

Der Studiengang:

  • vermittelt ein methodisches Repertoire für schwierige, blockierende Konfliktsituationen und verknüpft dabei emotionale, intuitive und kognitive Zugänge.
  • bietet Ihnen eine vertiefte Auseinandersetzung mit Ihrem eigenen Mediations- beziehungsweise Konflikt-Coachingsstil und Ihrem Selbstverständnis als Mediator*in.
  • beinhaltet wahlweise drei der folgenden Fachkurse 
    - Fachkurs Lösungsfokussierte Konflikttransformation
    - Fachkurs Kreative Methoden in der Konfliktbearbeitung
    - Fachkurs Konflikt-Coaching
    - Fachkurs Gewaltfreie Kommunikation (GfK) intensiv und nachhaltig
    - Fachkurs Klärungshilfe in Konflikten
  • richtet sich an Mediator*innen, Therapeut*innen, an Berater*innen sowie an Sozialarbeitende.
Unterrichtssituation

Steckbrief

  • Titel/Abschluss Certificate of Advanced Studies (CAS)
  • Dauer 18 Studientage
  • Unterrichtstage Diverse Durchführungsdaten
  • Anmeldefrist laufend
  • Anzahl ECTS 12 ECTS-Credits
  • Kosten CHF 7'800
  • Unterrichtssprache Deutsch
  • Studienort Bern
  • Departement Soziale Arbeit
  • Nächste Durchführung Siehe Fachkurse

Inhalt + Aufbau

Portrait

Dieser CAS-Abschluss attestiert Ihnen hohe methodische Fachlichkeit und eine Flexibilität in der Wahl situationsspezifischer Vorgehensweisen in Konfliktbearbeitung. Im Fokus steht eine intensive Auseinandersetzung mit vielfältigen, ganzheitlichen methodischen Zugängen, welche über das rein rational-vernünftige Verstehen hinausgehen. Sie erweitern Ihr methodisches Handlungsrepertoire und erhalten dabei das Rüstzeug, um auch schwierigen, blockierenden Konfliktsituationen angemessen und wirkungsvoll zu begegnen.

Ausbildungsziel

  • Sie verfügen über ein breites Repertoire an ganzheitlichen Methoden und Techniken, welche emotionale und intuitive Kanäle ansprechen und diese mit der kognitiven Ebene verbinden.
  • Sie reflektieren Ihre Haltung hinsichtlich komplexer und herausfordernder Konfliktkonstellationen in Ihrer Praxis.
  • Sie sind in der Lage, sich die vermittelten Methoden anzueignen und mit dem Mediations- beziehungsweise Beratungsprozess zu verknüpfen.
  • Sie entwickeln ein grösseres Bewusstsein für Ihren eigenen Stil und verknüpfen das neu Erlernte mit dem bisher Bewährten.
  • Sie reflektieren eigene Automatismen in emotionsgeladenen Konfliktsituationen und sind in der Lage, Ihr Handeln entsprechend auch in schwierigen Situationen aktiv zu gestalten 

Interaktives Kontaktstudium 

Ein intensiver Lernprozess kommt über das Zusammenwirken unterschiedlicher Lernformen zustande. Die Lehrveranstaltungen führen Sie in das Thema ein, vermitteln relevantes Wissen und regen zur vertieften Auseinandersetzung mit zentralen Fragen an. Das Kontaktstudium ist interaktiv und partizipativ gestaltet und umfasst diverse Lehr- und Lernmethoden wie Inputreferate, Fallstudienarbeit, Rollenspiele, Diskussionen oder Gruppenarbeiten. Es wird auf eine effektive Verbindung zwischen dem Erlernten und Ihrer Berufspraxis geachtet, sodass praxisorientiertes, erwachsenengerechtes Lernen möglich wird.

Durch den modularen Aufbau und die verschiedenen methodischen Ansätze, welche die zum CAS gehörigen Fachkurse bieten, können Sie gezielt und reflektiert Ihre aktuelle Mediations- beziehungsweise Beratungspraxis ergänzen und weiterentwickeln. Die facettenreiche Auseinandersetzung mit den diversen Methoden und der vielschichtige Blick auf Ihre Praxis erhöhen Ihr Gespür für die Situation und führen zu einer grösseren Handlungsfähigkeit. Der CAS-Studiengang ist für Fach- und Führungspersonen konzipiert, die mindestens eine Grundlagenausbildung in Mediation, Coaching oder Supervision besucht haben und Ihre Praxis mit mehr Lebendigkeit füllen möchten.

Transferorientiertes Selbststudium 

Die folgenden Arbeitsformen unterstützen Sie dabei, die im Kontaktstudium vermittelten Inhalte bestmöglich in Ihrem eigenen Berufsalltag umzusetzen:

  • Selbst organisierte Gruppenarbeit: Intervision oder kollegiale Beratung als effektive Form zur Entwicklung von Praxislösungen anhand der vermittelten Inhalte.
  • Praxistransfer: Der Transfer der Kursinhalte in die Praxis erfolgt im Rahmen Ihrer aktuellen beruflichen Herausforderungen.

Die wichtigsten Kompetenznachweise sind:

  • Mindestens 80% Anwesenheit im Kontaktstudium.
  • Erstellen eines persönlichen Methodenkoffers als Kompetenznachweis

Titel + Abschluss

Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in Integrativen Methoden der Konfliktbearbeitung

Die Weiterbildung wird vom Schweizerischen Dachverband Mediation (SDM) anerkannt.

Dozentinnen + Dozenten

Dozierende der Berner Fachhochschule sowie ausgewiesene Expert*innen aus der Praxis.

Voraussetzungen + Zulassung

Fach- und Führungspersonen, die in Ihrer Praxis mit Mediation und Konfliktbearbeitung befasst sind und ihr methodisches Repertoire für die Konflikttransformation erweitern wollen.


Voraussetzung ist der erfolgreiche Abschluss des CAS Grundlagen der Mediation (oder ein vergleichbarer Abschluss), der CAS Konfliktmanagement, eine Coaching- bzw. Supervisionsausbildung oder eine Ausbildung in Sozialer Arbeit mit mindestens zwei Jahren Berufspraxis in der Beratung. Des Weiteren beachten Sie bitte unsere allgemeinen Zulassungsbedingungen.

Bitte beachten Sie unsere Zulassungsbedingungen.

Organisation + Anmeldung

siehe Fachkurse

siehe Fachkurse

Beratung + Infoveranstaltungen

Studienberatung

Infoveranstaltungen

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung. Die Anmeldemöglichkeit finden Sie unter der gewünschten Infoveranstaltung.

Studienort + Infrastruktur